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Oliver Kahn erwägt Pilgermarsch nach Karriere-Ende

9. Oktober 2006
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Oliver Kahn will nach seinem Karriere-Ende vielleicht einen Pilgermarsch auf dem Jakobsweg unternehmen. Dazu habe ihm der brasilianische Bestsellerautor Paulo Coelho ("Auf dem Jakobsweg") geraten. Das Gespräch wurde für die 100. Ausgabe der N24-Talkshow "Was erlauben Strunz" aufgezeichnet. Der Torwart übernahm die Rolle des Moderators Claus Strunz als Einsatz für eine verlorene Wette mit ihm. Kahn hatte gewettet, dass Deutschland Fußballweltmeister würde.

Coelho ermutigte Kahn zu der Pilgerreise, die in schwierigen Lebenssituationen sehr hilfreich sei. "Ich bin sicher, dass Sie einen Weg finden, diese wunderbare Karriere fortzusetzen", sagte er. Kahn antwortete, er könne sich eine Pilgerreise auf dem Jakobsweg durchaus vorstellen. Er habe schon öfter überlegt, ob er das mal machen sollte. "Ich bin ein sehr gläubiger Mensch, und deswegen glaube ich an die Wiedergeburt", sagte der Torwart. Als aktiver Fußballer sei eine solche Wanderschaft allerdings "zeitlich ein Problem". Für die Zeit nach der aktiven Laufbahn hat er viele Ideen, wie er sagte. "Was es dann schließlich wird, das lasse ich jetzt ganz entspannt auf mich zukommen", betonte der Torwart. Denkbar sei für ihn auch eine Tätigkeit, "die mit Fußball gar nichts zu tun hat".