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Oliver Glasenapp sucht mit Jugendlichen nach Spuren der jüdischen Vergangenheit in Magdeburg

7. November 2008

Spuren jüdischer Vergangenheit in Magdeburg

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Bild: DW-TV

Die ostdeutsche Stadt Magdeburg war vor 70 Jahren eine der ersten Städte, in der jüdische Einrichtungen zerstört, jüdische Bürger verhaftet wurden. Am 9. November 1938, der Reichspogromnacht, wurde die Synagoge von SA, SS und Hitler-Jugend im Inneren zerstört. Im Frühjahr 1939 wurden sämtliche Gebäude der Synagoge gesprengt.

DW-TV Autor Oliver Glasenapp sucht nach Spuren jüdischen Lebens in Magdeburg, heute Hauptstadt des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Begleitet wird er dabei von Schülern. Sie sind Mitglieder eines Jugendparlaments, das einmal im Jahr tagt und in diesem Jahr erstmals über Judenverfolgung und Rechtsextremismus debattiert. Dabei geht es nicht nur um die Aufarbeitung der Vergangenheit. Statistisch gesehen wird im Bundesland Sachsen-Anhalt alle zwei bis drei Tage eine rechtsextreme oder rassistische Straftat verübt. Fremdenfeindlichkeit ist ein aktuelles Problem, das seit der Wiedervereinigung Deutschlands in Magdeburg wie in anderen ostdeutschen Städten sichtbar ist.