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Oeser erhält nachträglich WM-Silber

29. November 2016

Späte Freude für Siebenkämpferin Jennifer Oeser: Aufgrund einer Dopingsperre der Weltmeisterin von 2011 in Daegu, rückt die Deutsche einen Platz nach oben und ist nun Zweite - reichlich verspätet allerdings.

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Südkorea Jennifer Oeser  Leichtathletik WM 2011 in Daegu
Bild: picture alliance/dpa/R. Jensen

Siebenkämpferin Jennifer Oeser darf sich knapp fünfeinhalb Jahre nach der Leichtathletik-WM im südkoreanischen Daegu doch noch über die Silbermedaille freuen. Der Internationale Sportgerichtshof CAS sperrte die des Dopings überführte Siegerin Tatjana Tschernowa aus Russland für drei Jahre und acht Monate und annullierte nachträglich den WM-Titel aus dem Jahr 2011.

Die Goldmedaille erhält die mittlerweile zurückgetretene London-Olympiasiegerin Jessica Ennis-Hill aus Großbritannien, Oeser rückt vom Bronze- auf den Silberrang. Dritte ist nun die Polin Karolina Tyminska. Neben dem Resultat der WM 2011 werden alle weiteren Ergebnisse Tschernowas zwischen dem 15. August 2011 und dem 22. Juli 2013 gelöscht.

Der CAS sperrte zudem die Mittelstrecklerinnen Jekatarina Scharmina für drei und Kristina Jugarowa für zwei Jahre. Der CAS hatte in allen drei Fällen die Aufgaben des suspendierten russischen Leichtathletik-Verbandes ARAF übernommen, um "zeitnahe" Entscheidungen über mögliche Sperren sicherzustellen.

asz (sid)