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Obamas Nahost-Politik

29. Januar 2009

Die Mitchell-Reise, das Gesprächsangebot Obamas an den Iran, und nicht zuletzt die, wenn auch mit Bedingungen versehene, positive Reaktion Ahmadinejads: Hoffnungszeichen für Nahost meint Peter Philipp.

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An oberster Stelle auf Obamas Liste: Der Nahe-OstenBild: AP/DW

US-Präsident Barack Obama widmet sich mit Nachdruck der Region Nahost. Erste Reaktionen sind positiv wenn auch zögerlich - eine ausgenommen. Irans Präsident Ahmedinedschad, bekannt für seine provokativen Auftritte, lässt auch diese Gelegenheit nicht aus, um sich ein Tete-à-Tete mit den Mächtigen der Welt zu liefern. Dialog mit den USA? Sehr gerne, allerdings nur unter Bedingungen, die der Iran diktiert. Trotzdem scheint sich auch in Sachen iranischer Aussenpolitik das Blatt langsam zu wenden, meint Peter Philipp in seinem Kommentar.

Mitchell in Ramallah

Vor knapp zwei Wochen hatten sich Israel und die radikalislamische Hamas auf eine Waffenruhe geeinigt. Diese wurde allerdings jetzt von beiden Seiten gebrochen. Um eine dauerhaften Waffenstillstand zu erreichen, reist derzeit der neue US-Sondergesandte George Mitchell durch die Krisenregion und hat sich mit gerade heute mit Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas getroffen.

George Mitchell und Mahmoud Abbas Treffen in Ramallah
George Mitchell und Mahmoud AbbasBild: AP

Blickwechsel - den "Anderen" kennenlernen

Szenenbild aus dem Film Lemon Tree
Auch der Film "Lemon Tree" wird auf dem Filmfest in München gezeigtBild: Berlinale Pressestelle

Palästinenser und Israelis – über ihren Konflikt hören wir beinahe täglich in den Nachrichten. Doch über das alltägliche Zusammenleben von dieser beiden Völker erfahren wir in den Medien nur wenig. Eine Filmwoche im Münchner Gasteig schafft mehr Einblicke, als es Nachrichten können. Die dort gezeigten Filme thematisieren die alltäglichen, manchmal komischen und oft tragischen Missverständnisse. Sie zeigen die Vorurteile, an denen jeder Dialog zu scheitern droht, die lebensfeindlichen Strukturen, die die Politik geschaffen hat. Aber sie zeigen auch die Solidarität über kulturelle, sprachliche und religiöse Grenzen hinweg.

Redaktion: Diana Hodali