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Obama wirbt für neuen Dialog mit dem Islam

6. April 2009

Acht Jahre Bush-Regierung haben dem Ansehen der USA in der arabischen Welt ziemlich geschadet. Jetzt reicht sein Nachfolger der islamischen Welt die Hand.

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Barack Obama wirbt in der Türkei für ein neues Miteinander von USA und islamischer WeltBild: AP
Türkei Protest gegen Obama Besuch
Muslimische Proteste gegen den Besuch Obamas in AnkaraBild: picture alliance / landov

Die USA werden in Arabien vor allem als Schutzmacht des ungeliebten Israel gesehen. Der Krieg im Irak, der Kampf gegen den Terrorismus, die so genannte "Achse des Bösen" - all dies hat die Sympathiewerte Amerikas in den letzten Jahren nicht gerade in die Höhe schnellen lassen. Der neue US-Präsident Barack Obama verspricht, vieles anders zu machen als sein Vorgänger. Am Montag hielt er in der Türkei eine Rede, in der er der islamischen Welt einen neuen Dialog anbietet. Bei den Arabern kommen diese Töne zwar gut an - komplett können sie das Misstrauen in die USA aber nicht abbauen.

Scheichs am Steuer

Fotomontage Abu Dhabi Opel
Der Kronprinz von Abu Dhabi hat Opel im VisierBild: AP Graphics/DW

Wirtschaftskrise hin oder her - deutsche Automarken bleiben noch immer ein lohnendes Objekt für Investitionen. Zumindest für das arabische Emirat Abu Dhabi. Erst vor zwei Wochen stieg deren staatliche Investmentgesellschaft Aabar bei Daimler ein. Das Emirat hält jetzt rund 9 Prozent aller Daimler-Aktien und hat den Stuttgarter Konzern so eine Finanzspritze von rund 2 Millionen Euro beschert. Jetzt könnte Aabar auch beim angeschlagenen Autobauer Opel einsteigen. Doch woher rührt das Interesse der Scheichs an den deutschen Autobauern?

Tel Aviv - die unorthodoxe Metropole

Nach Jerusalem fährt man, um zu beten, nach Haifa, um zu arbeiten und nach Tel Aviv, um zu feiern --- Sagen die Israelis. Die zweitgrößte Stadt des Landes ist so ganz anders als der Rest, wo auf jedem Stein mindestens 5000 Jahre Geschichte zu lasten scheinen. Tel Aviv ist jung, westlich, laut und ausgelassen: In diesem Jahr feiert die Stadt gerade einmal ihren 100-jährigen Geburtstag: Am 11. April 1909 wurde ihr Grundstein gelegt und heute ist die Mittelmeermetropole quasi das Gelobte Land für Unorthodoxe.

Stadt Tel Aviv in Israel
Vor allem für junge Israelis ist Tel Aviv die Szene-Metropole IsraelsBild: DW/Rottscheidt

Redaktion: Diana Hodali / Thomas Latschan