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Obama taucht im Pazifik ab

2. September 2016

Vor einer Woche hat der US-Präsident per Dekret vor Hawaii das größte Meeresschutzgebiet der Welt geschaffen. Jetzt kam er zur Besichtigung, mit dem Schnorchel im Gepäck.

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Midway Atoll (Foto: Reuters/J. Ernst
Bild: Reuters/J. Ernst

Rund 40 Einwohner zählt das kleine Midway-Atoll im Pazifischen Ozean (Artikelbild). Sie waren waren gekommen, um US-Präsident Barack Obama zu begrüßen, als dieser das von ihm vor einer Woche per Dekret geschaffene weltgrößte Meeresschutzgebiet besuchte. Vor malerischer Kulisse pries der Präsident das "spektakuläre Ökosystem". Es müsse für die kommenden Generationen geschützt werden.

Seit 2010 UNESCO-Welterbe

Das drei Flugstunden von Honululu entfernte Atoll gehört zum "Papahanaumokuakea Marine National Monument" der USA, einem riesigen Schutzgebiet vor Hawaiis nordwestlichen Inseln. Das Papahanaumokuakea Marine National Monument gehört seit 2010 zum UNESCO-Welterbe.

US-Präsident Obama auf dem Midway Atoll ( (Foto: Reuters/J. Ernst)
Bild: Reuters/J. Ernst

Es ist unter anderem bekannt wegen dort lebender gefährdeter Meeresschildkröten, seltener Albatrosse und Mönchsrobben. Dort vorkommende Schwarze Korallen werden auf ein Alter von 4265 Jahren datiert und sind damit der älteste lebende Organismus der Welt. Rund 14 Millionen Seevögel haben in dem Gebiet ihre Heimstatt und nisten auf den Inseln.

Obama hat die von seinem Vorgänger George W. Bush bereits 2006 eingerichtete Zone unter Ausnutzung seiner Exekutivrechte als US-Präsident um mehr als das Vierfache ausgeweitet. Das Gebiet umfasst nun 1,5 Millionen Quadratkilometer. Es löst damit eine Region vor den Cook-Inseln als weltweit größtes Meeresschutzgebiet ab.

Schnorcheln mit Freunden

Nach seinem Treffen mit den Bewohnern des Midway-Atolls ging der US-Präsident ins Wasser. Nach Angaben des Weißen Hauses schnorchelte Obama mit Freunden vor dem Atoll - fernab von Journalisten.

wl/kle (afp, dpa)