1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Obama auf Afrika-Reise

27. Juni 2013

US-Präsident Barack Obama ist im Senegal eingetroffen. Der Besuch in dem westafrikanischen Staat bildet den Auftakt zur ersten längeren Afrikareise seiner Amtszeit.

https://p.dw.com/p/18xAp
Treffen von US-Präsident Barack Obama und Senegals Staatschef Macky Sall in Dakar (Forto: Reuters)
Bild: Reuters

In der senegalesischen Hauptstadt Dakar ist Obama mit Präsident Macky Sall zusammengetroffen (Foto). Anschließend besucht er die Sklaveninsel Goree, von wo jahrhundertelang Zehntausende Afrikaner nach Amerika gebracht wurden. Nach dem Senegal wird Obama auch Südafrika sowie Tansania im Osten des Kontinents besuchen.

Die Reise des US-Präsidenten wird vom drohenden Tod des südafrikanischen Nationalhelden Nelson Mandela überschattet. Obama wird am Freitag in Johannesburg erwartet. Amerikanische Diplomaten seien in größter Sorge, dass das minutiös geplante, dreitägige Besuchsprogramm am Kap bei einem Ableben des 94-Jährigen Friedensnobelpreisträgers in diesen Tagen völlig unrealistisch sei, sagten westliche Diplomaten der dpa.

US-Firmen wollen vom Wirtschaftsboom profitieren

Der amerikanische Präsident wird bei seiner rund einwöchigen Reise von einer großen Wirtschaftsdelegation begleitet. US-Unternehmen wollen mehr als bisher vom Wirtschaftsboom in Afrika profitieren. Weitere Themen sind Demokratie und Entwicklung. Es wird erwartet, dass Obama sich auch zur zunehmenden Gefahr islamistischer Extremisten in einigen Ländern des Kontinents äußert.

Seit seinem Amtsantritt vor rund viereinhalb Jahren reiste Obama erst in ein afrikanisches Land südlich der Sahara: Im Juli 2009 besuchte er Ghana, das als Musterland demokratischer Entwicklung in Afrika gilt. Obamas Vater stammte aus Kenia, seine Mutter war weiße US-Bürgerin.

re/haz (dpa, afp, ap)