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Nächster Akt im Wechsel-Theater um Modeste

11. Juli 2017

Kaum ein Tag ohne neue Wendung im Fall Anthony Modeste. Jetzt zieht der französische Stürmer des 1. FC Köln gegen seinen Verein sogar vor Gericht.

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1. FC Köln - Borussia Dortmund | Pierre Aubameyang & Anthony Modeste
Bild: picture-alliance/Gladys Chai von der Laage

Der seit Wochen diskutierte Wechsel des Kölner Torjägers Anthony Modeste nach China gerät immer mehr zur Posse. Der 29-jährige Franzose will jetzt mit einer einstweiligen Verfügung seine Teilnahme am Training des 1. FC Köln erzwingen. Nach Angaben des Arbeitsgerichts Köln wird der Fall am Donnerstag verhandelt.

"In Ruhe nachdenken"

Der Bundesligist hatte am Sonntag mitgeteilt, Modeste sei freigestellt, "damit er sich mit seiner Zukunftsplanung beschäftigen und über seine Karriere nachdenken kann". Danach war die Mannschaft ins Trainingslager nach Bad Radkersburg in Österreich aufgebrochen. Hintergrund des Streits zwischen dem FC und Modeste ist der seit Wochen im Raum stehende Transfer des Kölner Torjägers zum chinesischen Verein Tianjin Quanjian.

FC soll Steuerrisiko tragen?

Zuletzt hieß es, Modeste habe sich geweigert, den vorgelegten Auflösungsvertrag zu unterschreiben. Angeblich verlangte er, dass der FC in Zukunft mögliche Steuer-Risiken in China übernehmen sollte. Am vergangenen Donnerstag hatten Medien übereinstimmend berichtet, nach langem Poker sei der Transfer Modestes für eine Ablösesumme von 35,7 Millionen Euro perfekt. Der Vertrag des Stürmers in Köln läuft noch bis 2021, es gibt keine Ausstiegsklausel.

sn/asz (sid, dpa)