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Nächste Offensive gegen Google

Nicolas Martin14. Juli 2016

EU-Wettbewerbshüter gehen gegen Google vor +++ Wie viel Macht hat die Handelsorganisation WTO? +++ Neue Daten zu den reichsten Deutschen

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Wer bei Google etwas sucht, der geht im ersten Moment davon aus, dass er die relevantesten Ergebnisse als Erstes aufgelistet bekommt. Doch im Hinterkopf fragen wir uns wohl alle häufiger, ob das auch wirklich den Tatsachen entspricht. Genau so geht es auch den europäischen Wettbewerbshütern. Seit 2010 nehmen sie mehrere Geschäftsbereiche des Konzerns genau unter die Lupe - zwei Verfahren laufen bereits. Der Vorwurf heißt unfaires Marktverhalten. Heute nun hat die EU-Kommission ein drittes Verfahren gestartet, in dem es um Googles Kernbereich geht: die Werbeeinnahmen. Das könnte den Konzern Milliarden kosten.

Wie zeitgemäß ist die WTO

Die Welthandelsorganisation WTO hat das Ziel, die globalen Regeln für Handels- und Wirtschaftsbeziehungen festzulegen. Seit heute ist nun auch Liberia in der WTO, am Ende des Monats folgt dann Afghanistan als 164 Mitglied. Doch angesichts immer mehr bilateraler und regionaler Handelsabkommen stellt sich die Frage nach dem Sinn der Welthandelsorganisation. Wir sprechen darüber mit Clara Brandi vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik.

Nach dem Hahn-Debakel

Das deutsche Bundesland Rheinland Pfalz hat anscheinend ein Händchen für schlechte Deals, wenn es um den Verkauf von Staatseigentum an private Unternehmen geht. Da war beispielsweise die legendäre Rennstrecke des Nürburgrings, deren Verkauf nach etlichem Hin und Her den Steuerzahler Millionen kostete. Vor Kurzem nun scheiterte auch der Verkauf des Flughafens Frankfurt Hahn an einen chinesischen Investor. Nachdem die Chinesen bereits den Kaufvertrag unterschrieben hatten, fehlte im am Ende das Geld für den Abschluss des Geschäfts. Nun ist die Landesregierung wieder auf der Suche nach Investoren für den Flughafen. Wie hätte ein solches Fiasko vermieden werden können?

Mehr Einkommensungleichheit als gedacht?

Einmal im Jahr gibt die deutsche Bundesregierung den Armuts- und Reichtumsbericht heraus. Neue Recherchen des Investigativmagazins Monitors behaupten nun aber, dass der Bericht die Ungleichheit in Deutschland nur unzureichend abbildet. Nach den Zahlen, die den Rechercheuren vorliegen, sieht die Realität völlig anders aus.

Technik: Hokan Siede

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin