1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Null Zinsen, null Wirkung

Zhang Danhong10. März 2016

Noch mehr Geld von der EZB +++ Noch weniger Touristen in der Türkei +++ Noch größere Armut in Burundi +++

https://p.dw.com/p/1IAfj

Paukenschlag in Frankfurt

In der Eurozone ist das Wachstum schwach, die Inflation niedrig. Das bereitet der Europäischen Zentralbank Sorgen. Sie will durch noch mehr billiges Geld der Wirtschaft zu mehr Investitionen und Wachstum verhelfen. Damit haben alle vor der heutigen Ratssitzung gerechnet. Dass aber der EZB-Chef Mario Draghi auf der Pressekonferenz gleich drei Schritte verkündet hat, hat dann doch Börsianer wie Ökonomen überrascht.

Türkei torpediert Tourismus

Jahrelang hat der türkische Tourismus von der Eurokrise profitiert. Denn das Land hat dieselben Strände, dieselben Tempel, ist aber viel preisgünstiger als Griechenland. Doch nach politischen Unruhen und Terroranschlägen wird die Türkei von den Urlaubern gemieden. Sanktionen aus Russland und Flüchtlingsdrama tun ihr Übriges. Die Regierung in Ankara setzt alle Hebel in Bewegung, um Touristen ins Land zu locken.

Alternative Reiseziele

Die Türkei ist auch ein großes Thema auf der Internationalen Tourismusbörse, die gestern in Berlin eröffnet wurde. Die Buchungen für die Türkei sind im Januar bei deutschen Reiseveranstaltern um bis zu 50 Prozent eingebrochen. Wie reagieren sie? Welche Trends kann man sonst auf der ITB beobachten? Antworten darauf gibt Rene Herzog, Europa-Chef von DER Touristik, in einem DW-Interview.

Burundi leidet

Burundi ist eines der ärmsten Länder auf der Welt. Die politischen Unruhen haben die Lage dort nochmal dramatisch verschärft: Ganze Stadtteile von der Hauptstadt Bujumbura sind verlassen, Hotels und Geschäfte geschlossen. Wegen der Sanktionen gegen das Land sind Devisen knapp, die eigene Währung abgestürzt. Die Menschen haben oft nicht mal Geld für das Nötigste.

Redakteurin im Studio: Zhang Danhong