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Niederländer gedenken der MH17-Opfer

10. November 2014

Der Abschuss des malaysischen Flugzeugs über der Ostukraine liegt schon knapp vier Monate zurück. Und doch bleibt der Tod der vielen niederländischen Passagiere eine schwere seelische Belastung für das Land.

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Angehörige der MH-17-Opfer gedenken in Amsterdam (Foto: Getty Images/J. Juinen)
Bild: Getty Images/J. Juinen

Im Beisein der niederländischen königlichen Familie hat in Amsterdam die nationale Gedenkfeier für die 298 Opfer der malaysischen Passagiermaschine MH17 begonnen. Ministerpräsident Mark Rutte sprach den mehr als 1600 Angehörigen im Namen des Landes sein Mitgefühl aus: "Gemeinsam sind wir entsetzt, gemeinsam sind wir wütend, gemeinsam sind wir still."

Die Passagiermaschine der Malaysia Airlines war am 17. Juli auf dem Weg von Amsterdam nach Kuala Lumpur über der Ostukraine vermutlich von einer Rakete abgeschossen worden. Die meisten Opfer kamen aus den Niederlanden. An der Feier nahmen auch Mitglieder der niederländische Regierung und Botschafter anderer Herkunftsländer der Opfer teil. Die Flaggen auf den offiziellen niederländischen Gebäuden waren auf halbmast gesenkt worden.

Der russische Präsident Wladimir Putin beschuldigte unterdessen die ukrainische Armee, das Gebiet um die Unglücksstelle des abgeschossenen Flugzeugs ständig mit Artillerie zu beschießen. Für den Beschuss seien nicht die von Kiew abtrünnigen Rebellen, sondern die Regierungssoldaten verantwortlich, sagte Putin laut der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti bei einem Treffen mit dem malaysischen Regierungschef Najib Razak in Peking. Dadurch werde die Arbeit der internationalen Experten am Absturzort beeinträchtigt.

sti/cr (dpa, afp)