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Neuzugänge in der Rock`n`Roll-Walhalla

16. März 2004
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Mit einer Riesenparty im vornehmen New Yorker Hotel Waldorf Astoria sind in der Nacht zum Dienstag der Popstar Prince, der Rocker Bob Seger und der Sänger und Songschreiber Jackson Browne in die Rock`n`Roll Hall of Fame aufgenommen worden. Posthum wurde die Ehre George Harrison zuteil, der längst mit den Beatles in der Ruhmeshalle des Rock'n'Roll vertreten ist. Diesmal wurde der im November 2001 an Lungenkrebs gestorbene Ex- Beatle für seine Solo-Karriere gewürdigt, zu deren Höhepunkten der Hit "My Sweet Lord" gehörte. Die handverlesenen Gäste aus der Rock- und Pop-Szene, von denen so manche auf die in New Yorks vornehmsten Hotel erbetene Smoking-Kleiderordnung pfiffen, feierten auch die Bands ZZ Top, Traffic und The Dells. Sie wurden ebenfalls in die Rock'n'Roll-Hall-of-Fame eingetragen, die im langweiligen Cleveland (US-Bundesstaat Ohio) steht, ihre jährlichen Aufnahme-Partys jedoch in New York feiert. Bruce Springsteen, Tom Petty und Alicia Keys gehörten zu den Stars, die ihre ausgezeichneten Kollegen auf der Bühne ehrten. In der US-Musikszene wird eine Aufnahme in die Rock'n'Roll-Hall-of-Fame, die erst nach vielen Jahren erfolgreichen Schaffens möglich ist, seit langem höher bewertet als ein Grammy.