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Neues Genfer Reformations-Museum gut besucht

6. Mai 2005
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Das Internationale Museum der Reformation in Genf hat drei Wochen nach der Eröffnung eine erste positive Besucher-Bilanz gezogen. "Sehr viele Menschen aus Deutschland, Frankreich, der Schweiz und anderen Ländern wollen bei uns mehr über die Reformation erfahren", sagte Museumsdirektorin Isabelle Graesslé. Graesslé trat ihr Amt im Museum Mitte April an - vorher war sie Chefin der Genfer Pfarrer.

Im Salon des Museums wird die Reformation von ihren Ursprüngen bis heute audiovisuell nachgezeichnet. Der Clou: Johannes Calvin (1509-1564) und Martin Luther (1483-1546) tauchen in den großen Spiegeln des Raumes auf und erzählen in einfacher Sprache von ihren Taten und den Folgen. Calvin, ein Jurist und Humanist aus Nordfrankreich, verkündete in Genf seine Lehre, die sich als "Calvinismus" rasch verbreitete. Sie ist wesentlich sitten- und glaubensstrenger als der lutherische Protestantismus.