1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Neues Ehegesetz spaltet Afghanistan

29. April 2009

In Afghanistan sorgt das neue, umstrittene Ehegesetz nach wie vor für Wirbel. Obwohl Präsident Hamid Karzai den Gesetzestext bereits unterzeichnet hat, ist das Gesetz noch immer nicht in Kraft.

https://p.dw.com/p/Hgdg
Afghanische Frauenorganisationen lehnen das neue Ehegesetz abBild: DW

Bis heute ist die dazu erforderliche Veröffentlichung in einem Amtsblatt unterblieben. Kritiker des neuen Familiengesetzes warnen vor ernsthaften Rückschritten für die junge Demokratie in Afghanistan. Jetzt hat Karzai Nachbesserungen versprochen. Doch vor allem die Vertreterinnen von Frauenorganisationen sind skeptisch.

Schwieriger Besuch

An diesem Mittwoch ist der japanische Ministerpräsident Taro Aso zu Gast in Peking. Das Verhältnis der beiden Länder ist seit mehr als einhundert Jahren stark belastet. Bis heute wirkt der Krieg nach, der mit der Besetzung der Mandschurei 1931 durch Japan begann und erst vierzehn Jahre später mit der Kapitulation Japans im Jahre 1945 endete. Bis heute leugnen viele Japaner die Massaker japanischer Truppen an chinesischen Zivilisten. Welche Impulse Premierminister Aso in Peking setzen kann und welche gemeinsamen Interessen Japan und China heute haben - darüber haben wir mit dem Ostasien-Experten Prof. Xuewu Gu von der Ruhr-Universität Bochum gesprochen.

Obamas Nordkorea-Politik im 100 Tage-Test

Seit 100 Tagen ist Barack Obama nun im Präsidentenamt. Neue Impulse in der Außernpolitik hatte er bereits im Wahlkampf versprochen. Dialog statt Konfrontation sollte künftig die US-Politik - auch in Asien - prägen. Auch im Verhältnis zu Nordkorea. Die 100-Tage-Bilanz sieht jedoch ernüchternd aus.

Redaktion: Esther Broders und Thomas Kohlmann