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Neuer Bond-Film ohne Spezialeffekte

28. November 2004
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Der nächste James-Bond-Film wird nach Informationen der britischen Zeitung "Sunday Times" weitgehend auf Spezialeffekte verzichten. Stattdessen solle er als Charakterstudie des britischen Geheimagenten angelegt werden. Vorlage für den Film sei "Casino Royale", der 1953 veröffentlichte erste Bond-Roman von Ian Fleming (1908 bis 1964). Er wurde bisher nur einmal als Satire verfilmt. Trotz Starbesetzung mit David Niven als gealtertem Sir James Bond, Woody Allen, Peter Sellers, Orson Welles und Jean-Paul Belmondo war die Produktion von 1967 ein Flop.

"'Casino Royale' ist eine sehr interessante Wahl, weil es wahrscheinlich Flemings literarisch gelungenstes Werk ist", wurde Fleming-Biograf Andrew Lycett zitiert. James Bond erscheint darin als durchaus zweifelhafter Charakter, der seine kalte Professionalität hinter einer Fassade weltmännischer Kultiviertheit verbirgt. Das größte Problem für die Produzenten ist, dass sie immer noch keinen Nachfolger für den bisherigen Bond-Darsteller Pierce Brosnan gefunden haben. Der neue Film soll dem Bericht zufolge erst 2006 statt wie ursprünglich geplant schon im nächsten Jahr in die Kinos kommen.