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Neue Wege im Kampf gegen die Korruption

Dirk Ulrich Kaufmann31. März 2016

Arbeitsmarkt ohne Frühling +++ Das wilde Börsenquartal +++ Argentinien beendet Schuldenstreit mit US-Hedgefonds +++ Die BRICS brauchen endlich eine Bank +++Chinas digitaler Kampf gegen die Korruption

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Heute hat die Bundesagentur für Arbeit die aktuellen Zahlen vorgestellt - und siehe da: Nichts Neues, alles bleibt stabil. Obwohl die übliche Frühjahrserholung nicht wie gewohnt gemessen wurde, herrscht bei den Herren der Zahlen weiterhin Zufriedenheit und Optimismus.

Das erste Quartal hatte es aus Sicht der Frankfurter Börsianer wirklich in sich: Das Jahr hatte so schlecht wie seit Jahrzehnten nicht begonnen, an den Börsen in China rauschten die Kurse in den Keller, das Öl wurde immer billiger. Die großen Notenbanken versuchten mit ihren Mitteln das Handelsgeschehen zu beeinflussen.

Gute Nachricht aus Argentinien: Der Schuldenstreit mit den US-Hedgefonds kann nun beigelegt werden. Es geht um Schulden aus der Staatspleite von Ende 2001, bei deren Rückzahlung das Land in einen "technische Zahlungsunfähigkeit" gerutscht war- bis heute Morgen.

Die BRICS, die fünf größten Schwellenländer, sind aus jeweils verschiedenen Gründen alles andere als sorgenfrei. Den Unbilden der Weltökonomie könnten sie vielleicht mit einer eigenen Entwicklungsbank besser begegnen, aber die New Development Bank, kurz: NDB, kann das nicht leisten.

Ein Problem, das die BRICS gemeinsam haben, ist die Korruption. In Brasilien droht die Regierung darüber zu stürzen, in Südafrika sieht der Präsident deshalb einem möglichen Amtsenthebungsverfahren entgegen. In China drohen aktuell keine so drastischen Konsequenzen. Und dass es gar nicht soweit kommt, dafür will die Kommunistische Partei nun mit einer digitalen Offensive sorgen.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann