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Neue Hiobsbotschaften aus der Automobilindustrie

18. Dezember 2008
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Der US-Hersteller Chrysler stoppt seine Produktion mindestens einen Monat lang, der französische Zulieferer Valeo streicht weltweit 5000 Stellen, und der europäische Lkw-Markt brach im November so stark ein wie nie zuvor. Neue Vorsagen lassen zudem befürchten, dass sich die Lage 2009 dramatisch zuspitzen wird: So rechnet Japans Hersteller-Verband JAMA damit, dass der Fahrzeugabsatz in dem Land zum ersten Mal seit 31 Jahren unter die Marke von fünf Millionen fällt. Goldman Sachs erwartet, dass Produktion und Absatz von Autos 2009 weltweit um neun Prozent zurückgehen. – Der kriselnde US-Autobauer Chrysler erklärte, er halte seine Bänder wegen Absatzeinbrüchen und Kreditklemme ab Freitag für mindestens einen Monat an. Der Produktionsstopp solle einen Anstieg der Lagerbestände verhindern. Analysten erklärten, durch den Produktionsstopp erhöhe sich der Druck auf die US-Regierung, rasche Hilfemittel für die US-Autobauer zu beschließen. Chrysler und die Opel-Mutter General Motors hoffen, dass US-Präsident George W. Bush Geld aus dem Finanzrettungspaket für sie abzweigt.