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Neu Delhi: Der Kampf ums Wasser

Dirk Ulrich Kaufmann22. März 2016

Terror in Brüssel: Reaktionen an der Börse +++ FBI contra Apple: Fällt die Machtprobe aus? +++ Wasserversorgung in Neu Delhi +++ Billige Brille: Eine deutsche Hilfsorganisation könnte in Malawi den Durchblick bringen

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Die Anschläge, die heute Morgen Brüssel - und ganz Europa - erschüttert haben, finden Widerhall auch dort, wo man es nicht sofort vermutet: an der Börse etwa. Während noch nicht einmal klar ist, wie viele Menschen von den Terroristen nun ermordet worden sind, geht das Leben, gehen auch die Geschäfte, weiter. Das ist nicht einmal zynisch - das ist nur normal und auch notwendig.

Es gibt auch gute Nachrichten. Das Münchener Ifo-Institut hat heute seinen Geschäftsklimaindex veröffentlicht, und der ist weit freundlicher, als gedacht. Die deutsche Wirtschaft, so scheint es wenigstens, glaubt wieder an den Aufschwung.

In den Vereinigten Staaten scheint sich eine Auseinandersetzung, die tatsächlich weltweit für höchstes Interesse sorgt, in Luft aufzulösen. Gestern berichteten wir, Forscher hätten das Verschlüsselungsprogramm von Apple geknackt. Die US-Bundespolizei FBI scheint zu denken: Wenn das so ist, da brauchen wir doch die Hilfe eines Gerichtes nicht. Knacken wir lieber selbst und sagen den nächsten Prozesstermin einfach ab.

In Neu Delhi leben etwa 20 Millionen Menschen. Viele von ihnen haben keinen ungehinderten Zugang zu Wasser. Die Regierung sieht sich außer Stande, die Versorgung mit dem Lebensnotwenigen zu gewährleisten.

Die Bewohner Malawis im Südosten Afrikas brauchen genauso häufig eine Brille wie die Menschen in Europa. Aber wenn dort jemand von seinem Augenarzt hört: Sie brauchen eine Brille!, dann kann er sie sich meistens nicht leisten. Aber eine deutsche Hilfsorganisation bietet eine Brille für gerade einmal einen Dollar an.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann