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Lifestyle

Nackenschmerzen - so wird man sie los!

26. April 2012

In keinem anderen Wirbelsäulenabschnitt sind derartige Drehungen und Neigungen möglich wie in der Halswirbelsäule. Diese hohe Beweglichkeit bringt aber auch eine höhere Belastung und damit stärkere Abnutzung mit sich. Deshalb sind Nackenschmerzen in der Bevölkerung so weit verbreitet. Wie kann man die Beschwerden beseitigen?

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Nackenschmerzen entstehen häufig durch Verspannungen und Verkrampfungen der Halsmuskulatur und betreffen meist Nacken-, Hals- und Schulterbereich. Wenn der Hals oder die Schulter steif werden und der Kopf nur unter Schmerzen bewegt werden kann, sprechen Experten von einem "steifen Hals". Wenn die Schmerzen mehr als zwölf Wochen andauern, spricht man von chronischen Nackenschmerzen. Akute Nackenschmerzen als Folge von Verspannungen vergehen meist von selbst. Man sollte sich jetzt nicht übertrieben schonen aber auch nicht versuchen, "gewaltsam" gegen die Verspannung anzugehen. Leichte, vorsichtige Massagen oder Wärmepackungen, Fango, Rotlicht oder schmerzstillende und muskelentspannnende Medikamente (Muskelrelaxantia) können die Beschwerden lindern und den Heilungsprozess beschleunigen. Auch bestimmte Entspannungsübungen sowie vorsichtige sportliche Betätigung werden empfohlen. Bei Nackenschmerzen, die länger als vier Wochen anhalten, werden neben Schmerzmitteln auch Krankengymnastik, spezielle Übungen und Sport empfohlen. Dauern die Schmerzen weiter an, kommen evtl. Akupunktur oder Muskelaufbautraining in Frage. Sind die Nackenschmerzen auf eine ernstere Erkrankung, zum Beispiel einen Bandscheibenvorfall, zurückzuführen, muss man sich einem Orthopäden oder Neurologen vorstellen.