Nachhaltigkeit
26. Juni 2012Klima: Alte Bergwerke speichern erneuerbare Energien
Erneuerbare Energie aus Sonne und Wind lässt sich nur schwer speichern. Alte Kohlebergwerke können da vielleicht weiterhelfen: Wissenschaftler wollen in den leeren, oft über 1.000 m tiefen Schächten Pumpspeicherkraftwerke installieren:
Strom aus Sonne oder Wind pumpt Wasser aus der Tiefe nach oben; bei Nacht oder Windstille rauscht dieses Wasser wieder in die Tiefe und treibt Stromgeneratoren an. Der Vorteil: Die Landschaft über Tage wird nicht zerstört - und ausgediente Bergwerke gibt es in großer Menge, nicht nur in Deutschland.
Rohstoffe: Die Umwelt schützen mit Recycling
Industrie-Rohstoffe wie Seltene Erden oder bestimmte Metalle werden langsam knapp. Denn ihre natürlichen Lagerstätten gehen zur Neige, oder die Förderung wird zu teuer. Effiziente Recycling-Verfahren sind deshalb gefragt.
Ein ganzen Forschungszentrum in Sachsen beschäftigt sich damit: Die Forscher entwickeln z.B. eine Maschine, die ausgediente Handys und Notebooks in ihre Ausgangsmaterialien zerlegt, oder ein Verfahren, um alte Lithium-Batterien wiederzuverwerten. Ihr neuestes Projekt: Staub von der Straße. Der enthält wertvolle Metalle wie Platin, Kupfer und Zink. Projekt Zukunft stellt das Zentrum vor.
Nachhaltigkeit: Leinen los für die MS Wissenschaft
Nachhaltigkeit ist das zentrale Thema einer Ausstellung an Bord der MS Wissenschaft. Im Auftrag der Bundesregierung fährt das Schiff durch Deutschland und hofft auf möglichst viele Besucher. Das Ziel: Die Bürger sollen sich überlegen, was Nachhaltigkeit in ihrem Alltagsleben bedeuten kann. Doch was steckt hinter dem Modebegriff? Und was kann die Wissenschaft dazu beitragen?