Nach Schumacher-Ablösung kein Umzug bei Infineon
26. März 2004Anzeige
Nach der überraschenden Ablösung von Infineon-Chef Ulrich Schumacher ist ein Umzug der Konzernzentrale ins Ausland vom Tisch. Man werde zwar weiterhin die Auslagerung von einzelnen Konzernfunktionen prüfen, sagte Finanzvorstand Peter Fischl am Freitag in München. «Es wird aber keinen Umzug in die Schweiz geben.» Diese Absage gilt auch für andere Länder. Der Halbleiterkonzern will auch nach dem abrupten Führungswechsel Strategie und Sparkurs beibehalten. Fischl betonte, dass der Wechsel keine finanziellen oder bilanziellen Ursachen habe. «Das hat nichts zu tun mit der aktuellen Geschäftslage.»