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Der 1. FC Nürnberg hat die Rückkehr in die Bundesliga dicht vor Augen.

28. Mai 2009

Nach dem 3:0-Sieg im Relegations-Hinspiel des 1. FC Nürnberg bei Energie Cottbus ist die Spannung vor dem Rückspiel raus. Cottbus braucht ein kleines Wunder, also mindestens einen 4:1-Auswärtssieg...

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Nürnbergs zweifacher Torschütze Boakye (m.) wird gefeiert, (Foto: AP)
Nürnberger Jubel mit Boakye (m.)Bild: AP
Treffer zum 2:0 (Foto: AP)
Nürnbergs Eigler (r.) trifft zum vorentscheidenden 2:0Bild: AP

Der 1. FC Nürnberg hat das Tor zum Wieder-Aufstieg in die Fußball-Bundesliga ganz weit aufgestoßen. Im Hinspiel der ersten Relegation seit 18 Jahren gewann der "Club" gegen den letzten noch im Oberhaus verbliebenen Ost-Verein FC Energie Cottbus mit 3:0 (1:0). Isaac Boakye mit einem abgefälschten Schuss (12. Minute) und seinem zweiten Tor kurz vor Schluss (89.) sowie Christian Eigler (55.) erzielten die Treffer für die in der zweiten Halbzeit klar überlegenen Franken. Drei Tore seien "schon Wahnsinn", meinte Nürnbergs Trainer Michael Oenning: "Das ist natürlich ein Ergebnis, das uns unheimlich hoffen lässt, in die erste Liga aufzusteigen."

Im Rückspiel am Sonntag (31.05.09) kann der neunmalige deutsche Meister ab 15.30 Uhr gegen den Bundesliga-16. auch mit einer knappen Niederlage den achten Aufstieg der Klubgeschichte perfekt machen.

Erneuter Abstieg für Cottbus?

Referee Florian Meyer beruhigt Cottbus-Verteidiger Daniel Ziebig (Foto: AP)
Referee Meyer beruhigt Cottbus-Verteidiger Ziebig (l.)Bild: AP

Vor 22.500 Zuschauern im ausverkauften Stadion der Freundschaft scheiterte Cottbus auch an der schlechten Chancenauswertung gegen den Dritten der 2. Liga. Dem Team von Trainer Bojan Prasnikar droht der zweite Abstieg nach 2003. Die Fans quittierten die Leistung mit 'Prasnikar-raus'-Rufen. "Es ist schwer, jetzt Worte zu finden nach so einem Desaster. Wir sind völlig auseinandergefallen, meinte Keeper und Ex-"Clubberer" Gerhard Tremmel: "Die Hoffnung stirbt zuletzt, aber die Aussichten sind ganz schlecht."

Trainer Prasnikar hat die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben. "Jetzt haben wir noch einmal 90 Minuten und werden alles probieren. Im Fußball ist alles möglich." Und auch Nürnbergs Coach Oenning warnt vor einem angeschlagenen Gegner: "Ich bin sehr stolz, aber wir dürfen jetzt nicht glauben, dass wir schon durch sind. Wir werden den Gegner nicht unterschätzen." (ab/sn/sid/dpa)