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Münchhausen in Washington

Rolf Wenkel
12. Mai 2017

Mehr Steuern einnehmen durch Steuersenkungen - Münchhausen regiert in Washington +++ China treibt ein globales Mega-Projekt an: Die Neue Seidenstaraße +++ Norwegen will Containerschiff ohne Diesel und ohne Crew bauen +++ Chinesischer Touristen in Europa mögen es immer individueller +++

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Trumps Steuerpläne

Der neue US-Präsident Donald Trump ist schon eine ziemlich schillernde Figur, dem man so manche Torheit nachsagt. Was seine Steuerpläne angeht, könnte man ihn als den Münchhausen der USA bezeichnen. Sie erinnern sich sicher an das Märchen vom Lügenbaron Münchhausen, der behauptete, er habe sich am eigenen Schopf gepackt und aus dem Sumpf gezogen. Genau das will Trump mit dem maroden Staatseinnahmen machen: Mehr Steuerinnahmen durch Steuersenkungen. 

 

Chinas Handelspläne

Es ist das wirtschafts- und geopolitische Mega-Projekt der Volksrepublik China: Die Neue Seidenstraße. China möchte ein neues Handelsnetzwerk zwischen Asien, Europa und Afrika spannen. Für Sonntag und Montag haben sich insgesamt 28 Staats- und Regierungschefs und viele andere Politiker und Experten zum großen Seidenstraßen-Gipfel in Peking angekündigt. Deutschland wird durch Wirtschaftsministerin Brigitte Zypries vertreten. Chinas Führung verspricht den Anrainerstaaten Investitionen und eine gemeinsame Entwicklung. Kritiker befürchten, dass China vor allem seinen Einfluss ausbauen und seine Überkapazitäten exportieren will. 

 

Norwegens Schiffbaupläne

Wie kommt ein Düngemittelhersteller aus Norwegen dazu, ein selbstfahrendes Elektro-Containerschiff bauen zu wollen? Die "Yara Birkeland" soll ab 2018 im Küstenverkehr Düngemittel transportieren. Erst noch mit Kapitän an Bord, ab 2019 ferngesteuert und ab 2020 "voll autonom". Hinter dem Projekt stehen der Düngemittelhersteller "Yara International" und das auf moderne Schiffstechnologie spezialisierte Unternehmen "Kongsberg". Sollte das Experiment gelingen, sagen Experten, könnte es die globale Handelsschifffahrt revolutionieren. 

 

Des Chinesen Reisepläne

Das Klischee vom reisewütigen Japaner mit dem Selfie-Stick hat ausgedient. Stattdessen kommen immer mehr Touristen aus China nach Europa. Auch sie wollen inzwischen lieber individuellere und kleinteiligere Angebote, als Massentourismus. Die aktuellen Trends, und wie sich deutsche Veranstalter darauf einstellen, hat Markus Pfalzgraf auf der ITB China herausgefunden, dem Shanghaier Ableger der Berliner Tourismusmesse  ITB.

 

Technik: Max Zimmer

Redakteur am Mikrofon: Rolf Wenkel