Muslime weltweit feiern das Zuckerfest
Es ist das Ende der 40-tägigen Fastenzeit Ramadan - und das wird groß gefeiert. In der muslimischen Welt wird das Fest zwar überall begangen - und doch sehen die Feiern überall ein bisschen anders aus.
Istanbul
Şeker Bayrami gilt in der Türkei als eines der wichtigsten Feste des Jahres überhaupt. Zu Tausenden strömen die Gläubigen in die Moscheen, wie hier in die Fatih Sultan Moschee in Istanbul, um das Gebet Eid al Fitr zu sprechen, das den Beginn des dreitägigen Fests markiert.
Indonesien
Im größten muslimischen Land der Welt reisen die Menschen in ihre Heimatorte, um das Zuckerfest zu feiern. Staus sind da programmiert. Hier warten Motorradfahrer darauf, über eine Brücke auf die Insel Madura im Norden des Landes zu gelangen.
Pakistan
Der Name "Zuckerfest" ist auch in Pakistan Programm. So wie hier in Peschawar ist die Nachfrage nach Keksen und Kuchen groß. Der Ramadan ist der neunte Monat im islamischen Mondkalender und liegt jedes Kalenderjahr auf einem anderen Termin.
Bangladesch
In Dhaka/Bangladesch wollen die Leute zum Zuckerfest nur eins: Nachhause. Dass der Zug dabei etwas überfüllt ist, scheint hier niemanden so richtig zu stören. Klar, nach dem Opferfest ist das Zuckerfest immerhin auch der zweitwichtigste Feiertag der Muslime.
Bosnien-Herzegowina
Schon morgens versammeln sich die Menschen in der Gazi-Husref-Bey-Moschee in Sarajevo, um das Ende des Ramadans zu feiern. In dem Vielvölkerstaat stellen die muslimischen Bosniaken mit knapp über 50 Prozent die Mehrheit, gefolgt von den christlich-orthodoxen Serben und den größtenteils römisch-katholischen Kroaten.
Niederlande
Auch in Mitteleuropa ist das Zuckerfest längst angekommen. Wie hier in Rotterdam in den Niederlanden feiern Millionen Muslime in den Moscheen, in Restaurants und zuhause. Na dann: Eid Mubarak - Frohes Fest!