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Museum für "Pinselheinrich" in Berlin

2. Dezember 2002
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Über sieben Jahrzehnte nach dem Tod von Heinrich
Zille (1858-1929) wird dessen Lebenswerk erstmals in einem eigenen Haus geehrt. Am Wochenende öffnete im Berliner Nikolai-Viertel das Heinrich-Zille-Museum. Die Eröffnungsschau umfasst 150 Exponate. Das Museum präsentiert einen Querschnitt vom Schaffen des Grafikers, Zeichners, Malers und Fotografen sowie die Sonderausstellung zur Winter- und Weihnachtszeit.

Der im sächsischen Radeburg geborene Zille begann 1900 für Tageszeitungen und die Blätter "Simplicissimus", "Lustige
Blätter" sowie "Jugend" zu zeichnen. Mit Herz, Mitgefühl und Schnauze bildete Zille das elende Leben der armen Großstadt-Bevölkerung ab. Zille wurde von der Berlinern auch zärtlich-spöttisch "Pinselheinrich" genannt.