Moldau: Strukturelle Reformen bei DW-Partner Teleradio-Moldova | Europa/Zentralasien | DW | 17.10.2011
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Europa/Zentralasien

Moldau: Strukturelle Reformen bei DW-Partner Teleradio-Moldova

In der Republik Moldau wird ein früherer Staatssender zu einem öffentlich-rechtlichen Rundfunk umstrukturiert. Die DW Akademie unterstützt den Reformprozess durch Beratung und Trainings.

Auf Initiative der DW Akademie veranstaltete die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) am 23. September eine Konferenz in der moldauischen Hauptstadt Chisinau, auf der über einen umfassenden Reformprozess für den Sender Teleradio Moldova (TRM) diskutiert wurde. Aus TRM soll in den kommenden drei Jahren ein öffentlich-rechtlicher Rundfunksender nach europäischem Vorbild werden. Patrick Leusch, Leiter Projektentwicklung der DW Akademie, sprach sich vor moldauischen Regierungsvertretern und Vertretern der EU für eine anhaltende und nachhaltige Unterstützung von TRM aus.

Die DW Akademie begleitet den schon angestoßenen Umstrukturierungsprozess bei TRM seit knapp einem Jahr. Anfang Oktober 2010 hatte DW-Intendant Erik Bettermann bei einem Besuch in der Republik Moldau ein Memorandum der Zusammenarbeit mit dem Präsidenten von TRM, Constantin Marin, unterschrieben. Seitdem haben Experten der DW Akademie eine Roadmap für den Umbau des Unternehmens erarbeitet und erste Maßnahmen auf der Managementebene durchgeführt.

10.2011 DW-AKADEMIE ME Europa und Zentralasien Moldau OSZE Konferenz 1

Leiter Projektentwicklung DW Akademie Patrick Leusch

In Kooperation mit dem moldauischen Büro des Europarates haben Trainer der DW Akademie Radio- und TV-Korrespondenten ausgebildet. Aktuell leitet der TRM- Berater der DW Akademie, Jochen Walter, im Auftrag des Europarats den Aufbau einer Multimedia-Abteilung samt einer neuen Internet-Präsenz.

Damit der Reformprozess bei TRM greifen kann, benötigt es weitere Investitionen. Die pro-europäische Regierung in Moldau gab dem Projekt zwar politische Rückendeckung, machte jedoch noch keine endgültige Finanzierungszusage. Diese hänge auch von der erhofften EU-Finanzierung ab, so Patrick Leusch. Im Anschluss an die Konferenz bedankte sich Constantin Marin für die Unterstützung der DW Akademie: "Wir stehen an einem Wendepunkt hin zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk und wir profitieren maßgeblich von der Unterstützung, welche die DW Akademie auf mehreren Ebenen in unserem Modernisierungsprozess leistet."

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  • Datum 17.10.2011
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