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Mit Kescher und Netz auf Artenfang

26. August 2014

Erkunden, was noch nie zuvor ein Wissenschaftler erforscht hat: im kolumbianischen Amazonasgebiet ist es noch möglich, den Forscherfuß in unberührtes Terrain zu setzen. Global Ideas zeigt ein Team bei seiner Arbeit.

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10.2014 DW Global Ideas Interaktive Grafik Forscherrucksack ME6

Inventur am Amazonas - wie entstehen neue Schutzgebiete?

Projektziel: Widerstandskraft des Ökosystems im Amazonas stärken

Umsetzung: Analysen und Studien sollen helfen, die Schutzgebiets-Systeme zu schaffen, die das Ökosystem gegen den Klimawandel wappnen

Projektgröße: das Ökosystem Amazonas hat eine Fläche von mehr als 6,7 Millionen Quadratkilometer und erstreckt sich über acht Länder: Brasilien, Bolivien, Peru, Kolumbien, Ecuador, Guyana, Suriname, Venezuela sowie das Übersee-Département Französisch-Guyana.

Projektvolumen: Förderung im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative in Höhe von knapp 2 Millionen Euro, dazu kommen etliche weitere Finanzierungsquellen.

Wenn Wissenschaftler im Süden Kolumbiens in den Amazonas ziehen, dann suchen sie nach allem, was kreucht und fleucht. Sämtliche Arten von Säugetieren, Fischen oder Pflanzen sind für die Experten gleich wichtig, alle werden genau protokolliert. Das Ziel: Neue Arten finden und die biologische Relevanz der Region nachweisen. Doch der Umweltschutz hat auch eine andere Seite, und die ist mindestens genauso wichtig, wie die Suche im Urwald. Am Schreibtisch und bei Verhandlungen wird die Logistik des Naturschutzes geplant. WWF-Mitarbeiter arbeiten in Kolumbiens Hauptstadt Bogotá daran, die Regierung des Landes vom Schutz des Amazonas-Gebiets zu überzeugen.

Ein Film von Katja Döhne