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Mit China wird weiter zu rechnen sein (29.01.2016)

Dirk Ulrich Kaufmann29. Januar 2016

Japans Notenbank führt Strafzinsen ein +++ Die EZB und ihr Inflationsziel +++ Deutschlands erfolgreichster Erfinder ist tot +++ Warum wir Chinas Wirtschaft nicht abschreiben müssen

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Mitunter schlummert einfach viel zu viel Geld, das man investieren könnte, auf irgendwelchen Konten. In diesem Falle kann eine Notenbank Negativ-Zinsen einführen. Solche Strafzinsen gibt es beispielsweise in der Schweiz, auch die EZB hat sie eingeführt. Jetzt hat sich auch Japans Notenbank dazu entschlossen. Was verrät das über den Zustand der japanischen Volkswirtschaft?

Die Inflation im Euroraum hat zum Beginn des Jahres angezogen, aber immer noch ist sie meilenweit vom eigentlichen Inflationsziel entfernt, das die EZB bei knapp zwei Prozent erreicht sieht. Seit nunmehr drei Jahren scheitern die Euro-Banker an ihrem selbstgesetzten Ziel. Wenn man ein Ziel nicht erreichen kann, könnte man es nicht auch einfach - anders definieren?

Am Mittwoch ist Artur Fischer gestorben. In seinem langen Leben, Fischer wurde 96 Jahre alt, hat der Baden-Württemberger weit mehr als 1000 Patente und Gebrauchsmuster angemeldet und auch als Unternehmer war er sehr erfolgreich.

In den vergangenen Sendungen haben wir verschiedene Aspekte beleuchtet, die den Verdacht nähren, die riesige und global bedeutende Volkswirtschaft des Milliarden-Volkes könnte in eine Krise schlittern. Das würde geradeDeutschland, das immer noch in hohem Maße wirtschaftlich vom Export abhängig ist, hart treffen. Aber dazu muss ja nicht kommen: Wir haben fünf Argumente zusammengetragen, die zeigen: Mit China ist auch weiterhin zu rechnen.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann