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Mission unerfüllt?

3. Februar 2009

Der US-Sondergesandte im Nahen Osten George Mitchell kehrt wohl vorerst mit leeren Händen zurück. Viel hat seine Reise anscheinend nicht losgetreten - außer vielleicht jede Menge Spekulationen.

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Der neue Nahost Vermittler der US Regierung George Mitchell in Kairo, Ägypten. Quelle: AP
Enttäuschter Abgang? George Mitchell ist für seine Geduld und Hartknäckigkeit bekannt.Bild: AP

Der US-Sondergesandte im Nahen Osten George Mitchell kehrt wohl vorerst mit leeren Händen zurück. Nun gut, er sollte auch erst einmal zuhören - diese Botschaft hatte ihm Präsident Obama mit auf den Weg gegeben. Viel hat seine Reise anscheinend auch nicht losgetreten - außer vielleicht jede Menge Spekulationen. Werden sich die Palästinenser-Fraktionen doch noch dazu überreden lassen, eine Einheitsregierung zu bilden? Wird es möglicherweise noch vor den israelischen Parlamentswahlen in der kommenden Woche zu einer längerfristigen Waffenruhe kommen? Und wenn ja, wie wird sich diese auf den Ausgang der Parlamentswahlen auswirken? Ein Gespräch mit Lars Hänsel, dem Landesbeauftragten der Konrad-Adenauer-Stiftung in Israel.

Gaza: danach

Raed ist Taxifahrer in Gaza. Es ist nicht die erste Angriffswelle, die er miterlebt und bei der etliche Familienmitglieder umkommen. Rund 1300 und über 5000 Verletzte Palästinenser - das ist die traurige Bilanz des Gaza-Krieges. Tausende Häuser liegen in Schutt und Asche, Hunderttausende sind obdachlos. Dieses Mal musste auch Raeds Wagen dran glauben. Doch das Leben in Gaza geht weiter. Wer kann, nimmt seinen Job wieder auf, mit welchen Mitteln auch immer - schließlich muss Essen auf den Tisch.

Zerstörtes Gebäude in Gaza. Quelle: AP
Zerstörung und Alltagsleben existieren in Gaza seit eh und je Seite an Seite.Bild: AP

Der Ayatollah und die Frauen - Bilanz nach 30 Jahren Gottesstaat

Frauen während Yoga im Iran. Quelle: DW
Trotz Sittenkodex hat sich im Iran eine selbstbewusste Frauenbewegung entwickelt.Bild: DW

Sittenpolizei, Geschlechtertrennung und Kopftuchzwang - das Regime der Mullahs im Iran ist nun nicht gerade berühmt für seine Haltung gegenüber dem weiblichen Geschlecht. In Wahrheit ist der strenge Sittenkodex in Khomeinis Gottesstaat jedoch nur eine Seite der Medaille. Frauen sind im Iran fester Bestandteil des öffentlichen Lebens, die Zahl der weiblichen Akademikerinnen liegt sogar weit über der der Männer, und - last but not least - gibt es nun auch einen eigens für Frauen eingerichteten Taxiservice: von Frauen für Frauen.