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Millionen LinkedIn-Nutzer brauchen neue Passwörter

19. Mai 2016

Der Fall ist eigentlich schon vier Jahre her: Hacker klauten Benutzerdaten beim Online-Karrierenetzwerk LinkedIn. Doch jetzt wurde bekannt, dass der Diebstahl offenbar umfangreicher war als gedacht.

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Lupe hebt LinkedIn-Logo auf einem Bildschirm hervor (Foto: picture-alliance/dpa/J. Büttner)
Bild: picture-alliance/dpa/J. Büttner

LinkedIn fordert Millionen seiner Nutzer zu einem schnellen Passwort-Wechsel auf, nachdem ein Hacker Informationen aus einem Datenleck von 2012 im Internet zum Verkauf gestellt hat. Er ist nach eigenen Angaben im Besitz von 177 Millionen Datensätzen unter anderem mit Benutzernamen und Passwörtern, wie zunächst die Website "Motherboard" berichtete.

Passwörter werden ungültig

LinkedIn betonte, es handelt sich nicht um Beute aus einem aktuellen Angriff, sondern aus dem bekannten Fall von 2012. Damals hatte das Netzwerk von etwa 6,5 Millionen betroffenen Datensätzen gesprochen, doch nun wurde klar, dass es weit mehr waren. Das Netzwerk hatte schon damals seine Nutzer aufgefordert, ihre Passwörter zu ändern. Wenn dies nicht geschehen ist, würden sie nun ungültig. Die Betroffenen würden informiert.

Der Konkurrent des deutschen Netzwerkes Xing hat aktuell 433 Millionen Mitglieder weltweit. Bei dem dienst können Nutzer berufliche Profile anlegen, nach neuen Jobs Ausschau halten und miteinander kommunizieren. Unternehmen nutzen die Plattform für die Suche nach Jobkandidaten.

fab/SC (dpa, rtr)