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Milliardenschäden befürchtet

2. November 2007
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Die deutsche Wirtschaft befürchtet durch im Falle von Streiks im Güterverkehr der Bahn «drastische Schäden». Neben dem direkten wirtschaftlichen Schaden würde auch die Umwelt durch Rückverlagerungen von Transporten auf die Straße stärker geschädigt werden, hieß es am Freitag beim Verband der Bahnindustrie (VDB) in Berlin. Hinzu käme der nur schwer bezifferbare ideelle Schaden, den der Verkehrsträger Schiene hinnehmen müsste. Nach Einschätzung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) wird Streik im Güterverkehr ab einer Dauer von drei Tagen volkswirtschaftlich bedenklich. DIW-Abteilungsleiterin Claudia Kemfert sagte der Deutschen Welle, man rechne dann mit einem Schaden in Höhe von 50 Millionen Euro pro Tag. Betroffen seien vor allem der Fahrzeugbau, die Stahlindustrie und der Transport fossiler Brennstoffe. Ab einer Streikdauer von sieben bis zehn Tagen vervielfache sich der Schaden auf bis zu 500 Millionen Euro täglich und sei «volkswirtschaftlich nicht mehr zu verkraften.