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Migrant, Unternehmer, Arbeitgeber

Fischer, Hilke11. August 2016

RWE macht weniger Gewinn +++ Telekom-Festnetz kommt in Schwung +++ Migrantenunternehmen als Jobmotor in Deutschland +++ Britische Start-ups zieht es nach Berlin

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RWE macht weniger Gewinn

Wegen der Energiewende wird der Strom in Deutschland billiger. Das freut den Verbraucher - für die Betreiber von Kohle- und Atomkraftwerken bedeutet es aber natürlich weniger Gewinn. Der Energiekonzern RWE gibt sich nach der Bekanntgabe neuer Zahlen trotzdem "verhalten zuversichtlich".

Telekom-Festnetz kommt in Schwung

Wer in Deutschland auf dem Land unterwegs ist, der weiß, dass der Handyempfang und das mobile Internet dort streckenweise schlechter sind als in manchen afrikanischen Dörfern. Immerhin werden hierzulande momentan große Summen in den Ausbau des stationären Internets investiert - es gibt immer mehr Glasfaseranschlüsse. Davon profitiert nicht zuletzt die Deutsche Telekom. Sie findet auf ihrem Heimatmarkt allmählich zu alter Stärke zurück - das zeigen die heute vorgelegten Halbjahreszahlen.

Migrantenunternehmen als Jobmotor in Deutschland

Wenn es um Unternehmen von Migranten geht, dann denken viele an die typischen Klischees: Der Kiosk um die Ecke, der kleine Gemüseladen nebenan. Eine Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt: Von diesen Klischees können wir uns verabschieden. Unternehmen von Migranten finden sich in nahezu allen Branchen und sie geben vielen Menschen Arbeit: Zwischen 2005 und 2014 haben Selbstständige mit Migrationshintergrund der Studie zufolge 1,3 Millionen neue Jobs geschaffen.

Britische Start-ups zieht es nach Berlin

Berlin wirbt um Londoner Start-ups, die wegen des Brexits einen neuen Standort suchen. Die beiden Start-up-Unternehmer Toni Horn und Julian Baladurage hatten schon vor dem Referendum geplant, einen neuen Standort in Berlin zu eröffnen. Das Votum für den EU-Austritt hat sie in ihrer Entscheidung aber noch bestärkt. Ihre Firma entwirft, baut und betreut Internet-Seiten für kleine und mittelständische Firmen. Die beiden jungen Deutschen wollen nun in ihrer Heimat personell wachsen - nicht mehr in Großbritannien.

Redakteur am Mikrofon: Hilke Fischer

Technik: Lennard Lippold