Microsoft klagt gegen Brüsseler Rekord-Bußgeld
8. Juni 2004Anzeige
Der weltgrößte Softwarekonzern Microsoft hat am Dienstag beim Luxemburger EU-Gericht gegen das Rekord-Bußgeld der EU-Kommission von fast 500 Millionen Euro Klage eingelegt. Das bestätigte das EU-Gericht Erster Instanz auf Anfrage. Die EU-Kommission hatte im März entschieden, dass Microsoft sein Quasi-Monopol bei Betriebssystemen für Personalcomputer (PC) ausgenutzt und damit EU-Wettbewerbsrecht gebrochen hatte. Es ist die höchste Geldbuße, die in der EU jemals gegen ein einzelnes Unternehmen verhängt wurde.