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Merkels Millionen für Afrika

Dirk Ulrich Kaufmann
12. Juni 2017

Macron weckt Börsenhoffnungen +++ Deutschland darf bei der Digitalisierung den Anschluss nicht verpassen +++ Spanien muss seinen Arbeitsmarkt stabilisieren +++ Tunesien will wirtschaftlich näher an Europa heranrücken

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Das Bündnis von Frankreichs neuem Staatspräsidenten Emmanuel Macron wird bei der französischen Parlamentswahl mit Abstand stärkste Partei. Die Republik "en marche" auf dem Durchmarsch sozusagen. Heißt das aber auch, dass Macron nun durchregieren kann? Und wenn, was würden für diesen Fall die Börsenprofis in Frankfurt erwarten?

Deutschland hinkt hinterher. Das hören wir natürlich nicht so gerne. Beim Fußball müssen wir uns das nicht mehr sagen lassen, im Export sind wir sowieso immer vorne und wer bitte schön baut bessere Autos als wir? Aber bei der immer wichtiger werdenden Digitalisierung, da hat unser Land noch einiges aufzuholen. Dazu wird alljährlich der sogenannte Digitalgipfel, wie er inzwischen heißt, veranstaltet.

Als die Schuldenkrise die spanische Wirtschaft fest im Griff hatte, kletterte die Jugendarbeitslosigkeit in dem Land auf bestürzende und beschämende Rekordmarken. 2013 schließlich versprachen die EU-Arbeitsminister, dass junge Menschen unter 25 Jahren Hilfe, und zwar schnell und unbürokratisch. In Spanien ziehen Experten jetzt eine Bilanz.

Durch die G20-Partnerschaftsinitiative mit Afrika habe Bundeskanzlerin Angela Merkel ein starkes Ausrufezeichen gesetzt – sagt Entwicklungshilfeminister Müller. Merkel hat heute in Berlin 300 Millionen Euro für Afrika versprochen, damit dort 20 Millionen neue Jobs geschaffen werden können. Außerdem will die Partnerschaftsinitiative die Kooperation mit einigen ausgewählten afrikanischen Staaten ausbauen. Dazu gehört auch Tunesien. Mit der Initiative sollen Anreize für private Investitionen gefördert werden. Gerade darum bemüht sich Tunesien schon seit geraumer Zeit.

 

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann