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Reise

Tierrechtler wollen Boykott von Petra

23. Januar 2018

Die Tierrechtsorganisation Peta hat dazu aufgerufen, die antike Nabatäer-Hauptstadt Petra in Jordanien zu meiden. Die Felsstadt habe eine "dunkle und hässliche Seite": Pferde, Esel, Mulis und Kamele leiden für Touristen.

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Jordanien Petra Tourismus
Bild: picture-alliance/Bibliographisches Institut/Prof. Dr. H. Wilhelmy

"Mehr als 1300 Pferde, Esel, Mulis und Kamele werden jeden Tag gezwungen, Touristen zu tragen oder Kutschen zu ziehen, und sie leiden fürchterlich", heißt es in einem jüngsten Aufruf von Peta Asia.

Rund 8000 Menschen leben von diesem Geschäft. Eine Untersuchung der Tiere, die an der bei Touristen beliebten Stätte eingesetzt werden, habe Zeichen des Missbrauchs durch Misshandlung, Erschöpfung und durch Ketten verursachte Wunden gezeigt, so die Organisation. Ferner litten die Tiere durch unzureichende Wasserversorgung. 

Die Touristen-Pferde in der antiken jordanischen Felsenstadt Petra sollten eigentlich ein besseres Leben bekommen durch eine Stiftung der Prinzessin Alia von Jordanien und "Vier Pfoten", einer Tierschutzorganisation aus Wien.

Seit 2016 sollten die Besitzer bei Misshandlungen ihrer Tiere zudem die Arbeitsgenehmigung auf dem Gelände der weltbekannten Sehenswürdigkeit verlieren, lautete eine Anweisung örtlicher Behörden. Strafen waren vorgesehen für jene Pferdebesitzer, die ihre Tiere auf dem felsigen Grund galoppieren lassen oder die Tiere überladen.

is/ks (afp)