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Mehr gelbe Karten als vor vier Jahren

28. Juni 2004
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Glaubt man der Statistik, dann sind die Fußballer bei der Europameisterschaft in Portugal unfairer als die Spieler beim Turnier vor vier Jahren. Die Zahl der Gelben Karten in Portugal hat im Vergleich zur EM in Belgien und den Niederlanden in den Gruppenspielen um 32,5 Prozent zugenommen. In den 24 Gruppenspielen zeigten die Schiedsrichter 110 Gelbe Karten. Im Jahr 2000 waren es noch 83. Der Durchschnitt pro Spiel stieg damit von 3,46 auf 4,58.

Auffällig ist dabei, dass fast ein Viertel aller Karten auf das Konto von nur zwei Mannschaften ging: Russland und Bulgarien erhielten in ihren drei Spielen je 13 mal Gelb gezeigt (Schnitt: 4, 33).

Auch die Anzahl der Platzverweise nahm zu, aber nicht so stark wie die der Verwarnungen. Es gab fünf Gelb-Rote Karten. Die einzige Rote Karte kassierte der russische Torhüter Sergej Owtschinnikow beim Spiel gegen Portugal wegen angeblichen Handspiels außerhalb des Strafraums. Die unfairsten Spiele waren Spanien - Russland, Schweiz - Kroatien und Bulgarien - Dänemark mit je einer Roten und sieben Gelben Karten.