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May im Davoser Schnee

Dirk Ulrich Kaufmann
19. Januar 2017

Für Umzugsunternehmen könnte der Brexit ein gutes Geschäft werden +++ May und Schäuble beim Wef +++ Wie VW Geld und Ansehen in den USA verspielte +++ Mexikos Stadt des Freihandels steht vor einer Zeitenwende

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Der Brexit kommt bald und hart. Premierministerin May bietet den Briten statt der EU nun so etwas wie eine Neuauflage ihres alten Empires. Vielleicht funktioniert's ja sogar. Trotzdem bereiten sich viele Unternehmen in London darauf vor, demnächst von woanders zu arbeiten. Zumindest für die Möbelpacker könnte eine goldene Zeit anbrechen.

Heute war die Londoner Premierministerin in Davos, um beim Weltwirtschaftsforum ihre Vorstellung von Großbritannien nach dem Brexit vorzustellen. Welche Botschaft hatte Frau May im Gepäck? Und was hatte Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble, der ebenfalls beim Wef2017 weilt, dazu zu sagen?

Martin Winterkorn, der ehemalige Vorstandsvorsitzende von Volkswagen hat heute vor dem  Abgas-Untersuchungsausschusses des Bundestages ausgesagt. Mit Verweis auf noch laufende Ermittlungs- und Gerichtsverfahren ließ er jedoch einige Fragen unbeantwortet. Erhellendes oder irgendwie Neues jedenfalls war nicht zu erfahren. Wir fassen zusammen, wie der Konzern Milliarden und Image in den USA verspielt hat.

Morgen werden mit der Vereidigung Donald Trumps ganz neue Zeiten anbrechen. Ganz besonders werden die Mexikaner das spüren. Wir haben uns in Tijuana umgehört. Die mexikanische Stadt hat in hohem Maße vom Freihandel zwischen Mexiko und USA profitiert, 20.000 Menschen schrauben für geringe Löhne Geräte zusammen, die - noch - zollfrei in die USA exportiert werden.

 

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann