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Ausstellungen

25. April 2007

Eine weniger bekannte Seite von Henri Matisse in San Francisco, der Eros in der Kunst der Moderne in Wien - und Kunstwerke aus Naturmaterialien von Wolfgang Laib in Madrid. Das alles in unseren Ausstellungstipps.

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Matisse-Skulpturen in San Francisco

Reclining Nude I
Henri Matisse, Aurora, 1907Bild: Succession H. Matisse, Paris

Eine weniger bekannte Seite von Henri Matisse - einer der bedeutendsten Maler des 20. Jahrhunderts - stellt das Museum of Modern Art in San Francisco (Kalifornien) in der Ausstellung "Matisse: Painter as Sculptor" vor. Mehr als 40 Skulpturen des Künstlers werden zusammen mit Zeichnungen und Gemälden sein plastisches Werk dokumentieren. Die Ausstellung vom 9. Juni bis zum 16. September ist die erste umfassende Präsentation von Matisse-Skulpturen in den USA seit knapp 40 Jahren, teilte die Museumsleitung mit.

Memory of Biskra
Henri Matisse, Nu bleu: Souvenir de Biskra, 1907Bild: Succession H. Matisse, Paris

Fotos von Matisse in seinem Studio, Zeichnungen und Gemälde, die begleitend gezeigt werden, sollen die Wechselwirkung seiner verschiedenen Techniken widerspiegeln. So wird etwa die Bronzefigur einer Frau aus dem Jahr 1907 dem Gemälde "Blauer Akt: Erinnerung an Biskra" aus der gleichen Schaffensperiode gegenübergestellt. Im Anschluss an die Schau in San Francisco wird die Ausstellung im Kunstmuseum von Baltimore zu sehen sein.

Kunstforum Wien beleuchtet den "Eros in der Kunst der Moderne"

Provokant und zärtlich, forschend und plakativ: Die vielfältige, komplexe Beziehung der Kunst zur Erotik nimmt das Kunstforum der Bank Austria in Wien zum Anlass für eine große Ausstellung. Unter dem Titel "Eros in der Kunst der Moderne" zeigt die Schau bis 7. Juli rund 200 Werke bedeutender internationaler Künstler von Cézanne, Manet und Renoir über die erotischen Darstellungen des Wiener Jugendstils mit Klimt und Schiele bis zu Klassikern der Moderne wie Picasso und Miro.

Wolfgang Laib stellt in Madrids Königin-Sofia-Museum aus

Wolfgang Laib
Der Künstler Wolfgang Laib auf einer undatierten PresseaufnahmeBild: MNCARS

Mit Kunstwerken aus Naturmaterialien wie Blütenstaub, Bienenwachs oder Marmor hat sich der Deutsche Wolfgang Laib international einen Namen gemacht. Eine Auswahl seiner Installationen ist nun im Königin-Sofía-Museum in Madrid zu sehen. Unter dem Titel "Ohne Anfang, ohne Ende" werden bis zum 9. Juni etwa eine sechs Meter hohe Tempelpyramide aus Bienenwachs oder ein aus 29 mit Reis gefüllten Tellern bestehendes Kunstwerk gezeigt. Der aus Metzingen in Baden-Württemberg stammende Laib promovierte 1974 in Tübingen zwar zum Dr. med., war aber nie als Arzt tätig. Sein Werk umfasst Skulpturen, Installationen, Zeichnungen und Fotografien.