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Lifestyle

Massagen aus aller Welt

28. März 2013

Die Klassische Massage stammt aus Schweden, Abhyanga aus Indien, Lomi Lomi aus Hawaii - jede Kultur hat eigene Massage-Methoden entwickelt. Viele Techniken werden in der modernen Welt nur als "Wellness" praktiziert - haben aber meist einen ganzheitlichen therapeutischen Hintergrund.

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Mit ihrer klar strukturierten Vorgehensweise dient die Klassische Massage der Auflösung muskulärer Verspannungen, verbessert die Durchblutung, regt den Stoffwechsel an, bewirkt Entspannung und eine Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens. Die Linderung von Alltagsbeschwerden, wie z.B. Schulter- oder Nackenbeschwerden, ist eine von vielen möglichen positiven Wirkungen.

Die Ayurvedische Massage ist eingebunden in das etwa 5000 Jahre alte Medizinsystem des Ayurveda. Ayurveda ist eine ganzheitliche Lehre vom langen Leben und von den Lebensenergien. Weitere Bausteine sind Meditation, gesunde Ernährung, Bewegung und alles was sonst noch dem ganzheitlichen Wohlbefinden von Körper, Geist und Seele dient.
Die wohltuende Massage mit warmem Sesamöl erlaubt eine tiefe Entspannung auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene. Das reichlich aufgetragene Sesamöl dringt in tiefere Schichten der Haut, löst dort Ablagerungen (Ama) und öffnet die ausleitenden Körperkanäle (Srotas). Es gibt verschiedene Ayurveda-Massagen. Die Abhyanga gilt als Klassiker. Darüber hinaus gibt es Fußmassagen oder die Garshan, die mit Seidenhandschuhen arbeitet.

Lomi Lomi Nui  stammt aus Hawaii. Sie ähnelt in ihrer Ursprungsform eher therapeutischer Körperarbeit als einer Massage und hat den Anspruch, nicht nur den Körper, sondern auch die Seele zu behandeln. Sie war Teil einer Heilbehandlung. Die im Westen als Lomi Lomi angebotenen Massagen sind dagegen in erster Linie Wellness-Behandlungen.

In der Landessprache bedeutet lomi so viel wie reiben, kneten oder drücken, die Verdoppelung verstärkt diese Bedeutung. Nui heißt groß, wichtig oder einzigartig. Lomi Lomi Nui lässt sich also übersetzen als "einzigartiges starkes Kneten" als Begriff für eine spezielle Massageform.

Die Thai-Massage besteht aus passiven Streckpositionen und Dehnbewegungen, Gelenkmobilisationen und Druckpunktmassagen. Zehn ausgewählte Energielinien, die nach ayurvedischer Lehre den Körper als energetisches Netz durchziehen, werden über sanfte Dehnung und mit dem rhythmischen Druck von Handballen, Daumen, Knien, Ellenbogen und Füßen bearbeitet. Nach dem ähnlichen Prinzip wie die Thai-Massage arbeitet auch die Ayurvedische Yogamassage.