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Martin Kannegießer: Produktion wächst überdurchschnittlich, aber 50.000 Arbeitsplätze weniger

16. Dezember 2005

Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall im Interview von DW-TV

https://p.dw.com/p/7e6G

Der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Martin Kannegießer, geht davon aus, dass die Produktion in der Metall- und Elektroindustrie in die­sem Jahr "um rund vier Prozent wachsen und damit deutlich über dem Wirt­schaftswachstum in Deutschland liegen wird". In einem Interview von DW-TV sagte der Verbandschef, ungeachtet dieser Entwicklung habe die Metall-Indust­rie 2005 "ungefähr 50.000 Arbeitsplätze verloren". Es sei "nicht dramatisch, aber immerhin, es gehen Arbeitsplätze verloren". Mit Blick auf das kommende Jahr zeigte sich Kannegießer zurückhaltend: "Wenn alles gut läuft, können wir vielleicht stabilisieren, aber es würde mich nicht wundern, wenn wir auch im nächsten Jahr einige Arbeitsplätze verlieren."


Die Durchschnittsrendite bezeichnete er im internationalen Vergleich als "nicht himmelhochjauchzend, gegenüber den Vorjahren aber vernünftig". Die Er­tragssituation der Metall-Unternehmen habe sich im zu Ende gehenden Jahr verbessert.

16. Dezember 2005
290/05