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Weinzierl übernimmt beim VfB Stuttgart

9. Oktober 2018

Nach kurzer Suche hat der VfB Stuttgart einen neuen Trainer gefunden. Ex-Schalke-Coach Markus Weinzierl wird beim Schlusslicht der Bundesliga Nachfolger des am Sonntag entlassenen Tayfun Korkut.

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Markus Weinzierl
Bild: picture-alliance/SvenSimon

Markus Weinzierl ist neuer Trainer des VfB Stuttgart. Der Bundesliga-Letzte vollzieht mit der Verpflichtung des 43-Jährigen den Schritt, der von vielen Medien bereits erwartet worden war. Der frühere Coach des FC Schalke 04 und des FC Augsburg folgt auf den am Sonntag beurlaubten Tayfun Korkut und erhält einen Vertrag bis 2020. Seinen ersten Einsatz auf der VfB-Bank hat Weinzierl am 20. Oktober ausgerechnet beim Heimspiel gegen Tabellenführer Borussia Dortmund.

 "Ich freue mich sehr auf die Aufgabe. Der VfB ist ein großer Verein, der sich momentan in einer sportlich schwierigen Situation befindet. Dennoch bin ich vom Potenzial der Mannschaft und des Vereins überzeugt. Ich habe die Bundesliga in den vergangenen Monaten intensiv beobachtet und brenne darauf, die Arbeit mit meiner neuen Mannschaft zu beginnen", sagte Weinzierl in einem offiziellen Statement.

Mehr Offensive wagen

Auch Sportvorstand Michael Reschke äußerte sich nach schweren Tagen optimistisch: "Mit Markus Weinzierl haben wir einen absolut erfolgshungrigen Trainer verpflichtet, der die Bundesliga genau kennt und weiß, auf was es in unserer Situation ankommt. Wir sind davon überzeugt, mit Weinzierl den richtigen Trainer für unseren VfB verpflichtet zu haben. Er wird unsere Mannschaft entscheidend weiterentwickeln."

Weinzierl ist beim VfB bereits der elfte Trainer in fünf Jahren. Und er dürfte auch für Reschke zum Gradmesser werden. Geht auch das Experiment mit Weinzierl schief, würde der Sportchef in die Kritik geraten. Die Glaubwürdigkeit des 61-Jährigen hat Kratzer abbekommen, nachdem er Korkut beurlaubte, obwohl er ihm noch wenige Stunden zuvor öffentlich das Vertrauen ausgesprochen hatte.

Für Weinzierl wird es in erster Linie darum gehen, der Mannschaft einen mutigeren Spielstil zu verpassen. Vorgänger Korkut hatte sich trotz offensiver Neuzugänge in der Sommerpause nicht von seinem äußerst defensiven Spielstil lösen können. 

asz/ck (dpa, sid)