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Marin geht auf Leihbasis zum FC Sevilla

28. Juni 2013

Der frühere Bundesligaprofi Marko Marin wechselt auf Leihbasis zum spanischen Erstligisten FC Sevilla. Das teilt der FC Chelsea mit, der aktuelle Klub des 16-maligen deutschen Nationalspielers.

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Marko Marin (l.) vom FC Chelsea bekommt vom Schiedsrichter die gelbe Karte gezeigt (Foto: Ian Walton/Getty Images)
Bild: Getty Images

Marko Marin muss den FC Chelsea in Richtung Spanien verlassen. Drei Tage nach der endgültigen Verpflichtung von Andre Schürrle von Bayer Leverkusen gab der Verein des neuen Trainers Jose Mourinho bekannt, dass in der neuen Saison kein Platz für den früheren deutschen Fußball-Nationalspieler sein wird. Der Club aus der Premier League verleiht Marin für eine Saison an den FC Sevilla. In Spanien muss der Dribbelkünstler allerdings noch einen Medizincheck absolvieren.

Marin war erst im vergangenen Sommer für acht Millionen Pfund (etwa 9,3 Millionen Euro) von Werder Bremen zum Europa-League-Sieger nach London gewechselt. Nach einer vielversprechenden Vorbereitungsphase wurde er allerdings durch eine langwierige Oberschenkelverletzung immer wieder zurückgeworfen und konnte sich keinen Stammplatz erspielen. Der 24-Jährige kam nur zu insgesamt 16 Einsätzen. In der Liga stand er für die Blues nur 143 Minuten auf dem Rasen.

Platz vier der größten Transferflops

Zuletzt hatte Marin trotz eines Vertrags bis 2017 immer wieder betont, dass seine Zukunft unklar sei. Er wolle den neuen Trainer entscheiden lassen. Dieser setzt in Zukunft neben den arrivierten Kräften offenbar eher auf Zugang Schürrle und Kevin de Bruyne. Der Belgier war zuletzt an Bremen ausgeliehen, soll nun aber an die Stamford Bridge zurückkehren.

Die englischen Medien hatten Marin schon lange abgeschrieben. Die Boulevard-Zeitung "The Sun" hatte ihn zuletzt auf Platz vier der größten Transferflops dieser Runde gewählt. In Spanien trifft der Stürmer auf den Ex-Hamburger Piotr Trochochwski. Sein neuer Club aus Sevilla beendete die Saison in der Primera Division auf dem neunten Platz.

ck/kd (sid, dpa)