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Maradona blieb draußen und ist sauer

1. Juli 2006
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Die FIFA hat Argentiniens Fußball-Legende Diego Armando Maradona so verärgert, dass dieser es vorzog, nicht beim Viertelfinalspiel seiner Gauchos gegen Deutschland auf der Tribüne im Berliner WM-Stadion zu sitzen. "Das war die alleinige Entscheidung Maradonas", sagte FIFA-Sprecher Markus Siegler am Samstag. Einer Person seiner fünfköpfigen Delegation sei der Zutritt nicht erlaubt worden, "weil sich diese Person wiederholt unflätig benommen hat und fast physisch auffällig geworden ist". Maradona selbst und seine anderen Begleiter seien jederzeit willkommen. Der Weltfußballverband und der spanische Fernsehkanal, für den Maradona tätig sei, hätten dem ehemaligen Fußballstar vier Karten für den VIP-Bereich zur Verfügung gestellt, sagte Siegler. Diese Namen habe die FIFA bekommen. Die fünfte Person sei aber nicht auf der Namensliste aufgetaucht und habe trotzdem Einlass begehrt. "Er hatte mehr Leute dabei als abgesprochen war." Den Namen der betroffenen Person wollte Siegler nicht nennen. Obwohl Maradona bereits bei den Partien zuvor einige Male unangemeldet in den Stadien aufgetaucht sei: "Wir haben für ihn immer eine Lösung gefunden."