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Mandela wieder in der Klinik

9. März 2013

Erst im Dezember war der 94-Jährige wegen einer Lungeninfektion behandelt worden. Der frühere südafrikanische Präsident Mandela, die Ikone des Widerstands gegen die Apartheid, wurde wieder ins Krankenhaus gebracht.

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Nelson Mandela (Foto: AP)
Bild: picture alliance/AP Photo

"Kein Grund für irgendeinen Alarm": Präsidentensprecher Mac Maharaj weiß um die große Sorge der Südafrikaner und der Welt um das Wohl des ehemaligen Freiheitskämpfers und Staatsoberhaupts Nelson Mandela. Denn der Liebling der Massen ist bereits 94 Jahre alt und musste erst vor drei Monaten zu einer dringenden Behandlung in eine Klinik.

Nun wurde der Friedensnobelpreisträger von seiner Wohnung in Johannesburg in ein Krankenhaus in Pretoria gebracht, nur zur "Routineuntersuchung", die lange geplant gewesen sei, wie der Sprecher von Präsident Jacob Zuma versicherte. Die Ärzte hätten mit den Tests begonnen und mitgeteilt, dass sie bislang nichts Auffälliges gefunden hätten.

Tuberculose aus der Haft wirkt nach

Die Ikone der südafrikanischen Anti-Apartheid-Bewegung hatte sich Ende vergangenen Jahres wegen einer Lungenentzündung in Pretoria behandeln lassen. Während des 18-tägigen Klinikaufenthaltes waren bei Mandela außerdem mehrere Gallensteine entfernt worden. Es war der längste Krankenhausaufenthalt seit seiner Freilassung aus der Haft 1990.

Kurz nach Heiligabend durfte Mandela wieder nach Hause. Anschließend hieß es, er habe sich gut von der Erkrankung erholt.

Mandela leidet seit seiner Zeit als politischer Gefangener, wo er sich Tuberculose zuzog, an Lungenproblemen. Er saß 27 Jahre im Gefängnis. 1993 wurde er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Von 1994 bis 1999 war Mandela der erste schwarze Präsident Südafrikas. 2004 zog er sich aus der aktuellen Politik zurück.

SC/ml (afp, rtre, APE)