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Malediven - Regenwälder der Meere

25. März 2014
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Kaum ein Lebensraum der Erde ist so artenreich wie Korallenriffe. Doch von der bunten Unterwasserwelt ist auf den Malediven an einigen Stellen nur noch grauer Kalk übrig. Die Korallen sterben ab. Der gebürtige Ägypter Ameer Abdulla will Hotelbesitzer und Fischer stärker in die Pflicht nehmen, um die Korallen zu retten. Denn ohne ihre Korallenriffe könnten die Malediven nicht überleben: Sie schützen nicht nur vor Flutwellen, sondern bringen durch Tauchtouristen, die Hammerhaie, Mantarochen und andere seltene Unterwasserarten sehen wollen, auch Devisen ins Land. Doch der Tourismus ist auch Teil des Problems: Immer mehr Müll landet im Meer, manche Touristen brechen die Korallen als Souvenir ab. Korallenriffe gelten auch als Kinderstube vieler Meerestiere. Dezimiert man sie, verringert sich auch der Fischbestand. Ein Teufelskreis beginnt: Fehlen die Fische, werden die Korallen von Wasserpflanzen überwuchert und sterben durch Sauerstoffmangel ab, was wiederum die Zahl der Fische beeinflusst.