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Machtkampf in der Elfenbeinküste dauert an

20. Dezember 2010

Kein Ende des Konflikts in der Elfenbeinküste in Sicht +++ Robert Mugabe strebt Alleinherrschaft in Simbabwe an +++ Das spirituelle Gesicht der Luxus-Metropole Marrakesch

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Die Sicherheitslage in der Elfenbeinküste ist angespannt (Foto: AP)
Die Sicherheitslage in der Elfenbeinküste ist angespanntBild: AP

Der Machtkampf in der Elfenbeinküste geht weiter: Der selbsternannte Präsident Laurent Gbagbo will die Macht einfach nicht aus der Hand geben. Dabei hatte die Wahlkommission den Oppositionskandidaten Alassane Ouattara zum Sieger der Stichwahl erklärt. Das war Ende November - seitdem herrscht Chaos im Land. Nach UN-Angaben wurden allein in den letzten Tagen mehr als 50 Menschen getötet. Die UNO hat bereits Mitarbeiter evakuiert, jetzt ziehen die USA nach: Sie ziehen fast das gesamte Botschaftspersonal ab. Deutschland hat dagegen bisher noch keine Evakuierungen vorgenommen.

Streben nach Alleinherrschaft

Seit über 30 Jahren ist Robert Mugabe in Simbabwe an der Macht. Seit knapp zwei Jahren teilt er sich diese mit seinem Kontrahenten, dem ehemaligen Oppositionsführer Morgan Tsvangirai. Nicht freiwillig, versteht sich. Massive Proteste nach den umstrittenen Wahlen von 2008 hatten ihn dazu gezwungen. Doch jetzt strebt Mugabe offenbar wieder die Alleinherrschaft an: seine Partei hat den 86-Jährigen gerade zum Kandidaten für die nächste Präsidentschaftswahl bestimmt, die sie 2011 abhalten will.

Marrakeschs wohltätige Seite

Die Vorweihnachtszeit ist nicht nur die Zeit der Besinnlichkeit, sondern auch die Zeit der großen Gesten. Spendengalas im Fernsehen rufen die Menschen in der westlichen Welt dazu auf, Gutes zu tun und Geld zu spenden - auch für Afrika. Doch wie sieht es auf dem Kontinent - zum Beispiel in Marokko - selbst aus mit der Wohltätigkeit? Gibt es so etwas wie ein Charity-Bewusstsein?

Redaktion: Katrin Ogunsade / Christine Harjes