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"Pokémania" ist ausgebrochen

19. Juli 2016

Der weltweite Hype um das erfolgreiche Smartphone-Spiel "Pokémon Go" hält an. Mittlerweile haben sich Clubs, Suchtrupps und spontane Spielergemeinschaften gegründet, die auch sogenannte "Lure Partys" veranstalten.

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Smartphone mit der App "Pokémon Go" (Copyright: Reuters/C. Helgren)
Bild: Reuters/C. Helgren

Smartphone-Nutzer auf der ganzen Welt sind einer Sucht verfallen: Sie spielen begeistert "Pokémon Go" - egal wo. Das äußerst erfolgreiche Spiel stammt aus dem Hause Nintendo. Dessen Aktienkurs hat sich in knapp zwei Wochen verdoppelt. Bei seinem sagenhaften Aufstieg an der Börse hat der Spiele-Hersteller sogar den Elektronikkonzern Sony überflügelt.

Grundsätzlich ist das Spiel gratis spielbar. Innerhalb des Spiels kann man jedoch kostenpflichtige Käufe tätigen, um den eigenen Pokémon Vorteile zu verschaffen. Vorteile bringt es für Spieler auch, wenn sie zusammen an einem Ort spielen: Dann erscheinen die begehrten Monster öfter. Deshalb werden vielerorts schon so genannte "Lure Partys" veranstaltet. "To lure" bedeutet im Englischen "anlocken".

"Pokémon Go" an der Spitze der Downloadcharts

In vielen der 30 Länder, in denen "Pokémon Go" bisher verfügbar ist, sprang es in kurzer Zeit an die Spitze der Downloadcharts. In Japan, dem Geburtsland der Pokémon-Monster, geht das Spiel am Mittwoch an den Start. Das berichten unter anderem das Technologie-Blog "Techcrunch" und das "Wall Street Journal".

Weil es auf persönliche Daten wie GPS-Koordinaten zurückgreift und unter Verdacht steht, Menschen im Straßenverkehr abzulenken, ist "Pokémon Go" nicht unumstritten.

hm/ld (dpa)