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Londoner bejubeln Paralympics

29. August 2012

Die britische Hauptstadt steht schon wieder ganz im Zeichen eines großen Sportspektakels: Auf dem Weg zur Eröffnung im Olympiastadion trugen behinderte Athleten die Paralympische Flamme zu Londoner Sehenswürdigkeiten.

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Farbenfrohe Zeremonie vor dem hinduistischen Shri Swaminarayan Mandir-Tempel in London (foto:rtr)
Paralympische Spiele Flamme in LondonBild: Reuters

Schon die ganze Nacht zum Mittwoch war die Flamme unterwegs gewesen, mit der die 14. Paralympics dann heute feierlich eröffnet werden sollen. Im südenglischen Stoke Mandeville, wo die Idee der Behinderten-Sportspiele 1948 entstanden ist, hatte man das Feuer auf die 24stündige Reise Richtung London geschickt. Insgesamt 580 Fackelträger, darunter zahlreiche Rollstuhlfahrer und andere körperlich Behinderte, bringen die paralympische Flamme ins Olympiastadion in Stratford. Dabei machten sie Zwischenstation an den berühmten Sehenswürdigkeiten wie der Tower Bridge, dem Beatles-Kult-Fußgängerüberweg Abbey Road oder dem hinduistischen Shri Swaminarayan Mandir-Tempel (Titelfoto).

Der rund 145 Kilometer lange Fackellauf führte auch durch das benachbarte Stoke Mandeville Hospital mit der weltbekannten Spezialstation für Querschnittgelähmte. Dort hatte der deutsche Neurochirurg Ludwig Guttmann, der wegen seines jüdischen Glaubens vor den Nazis geflohen war, 1948 parallel zu Olympia in London Rollstuhl-Sportspiele für versehrte britische Kriegsveteranen ausgerichtet.

Paralympische Flamme wird über den Zebrastreifen der Abbey Road getragen (foto:rtr)
Auch über den Zebrastreifen auf der Abbey Road wurde die Paralympische Flamme getragen, legendär durch das Cover-Foto des berühmten Pop-Albums der BeatlesBild: Reuters

Die britische Königin Elizabeth II. eröffnet am Abend die Paralympics, die die größten seit der offiziellen Premiere in Rom 1960 werden sollen. Rund 4200 Athleten aus 166 Nationen wollen sich an elf Wettkampftagen in 20 Sportarten miteinander messen.

SC/kle (sid,dpa)