1. Was lernt man während des Volontariats?
Texte, Töne, Bilder
- Klar, aber das kann ja nicht alles sein. Es geht ums Geschichten erzählen, Zugänge finden, darum, alle analogen und digitalen Ausspielwege miteinzubeziehen. Mobile Reporting, Web-Tools, Social Media.
Sich selbst hinterfragen
- Weltoffen, experimentierfreudig, schlagfertig, kritisch, kritikfähig. All das muss sein im Journalismus, all das ist lernbar, wenn man sich selbst hinterfragt.
Teamwork
- Nie ich, immer wir – für gute Produkte, für eine gute Atmosphäre, für mehr Kreativität
Neue Ausspielwege, neue Quellen, neue Einblicke
- Den Journalismus von morgen schon heute andenken und realisieren: Etwas machen, das man noch nie gelesen, gesehen oder gehört hat.
Blumen gießen, Kaffee kochen, mit Lego große Dinge sagen
- Die Pflanze in unserem Trainingszentrum heißt Barbara, sie steht diagonal gegenüber der Kaffeemaschine. Und mit Lego Serious Play spielen.
Neue Storytelling-Formate mit Virtual Reality
2. Was lernt man nicht?
Schwimmen, Tapezieren, Kochen
- Klar, dies ist eine journalistische Ausbildung
Journalismus "von der Stange"
- Den gibt es genug. Profis nachzuahmen reicht nicht, wie suchen neue Profis mit neuen Ideen
Floskeln, Phrasen, Worthülsen
- müssen leider draußen bleiben
Sicheres Auftreten bei vollkommener Ahnungslosigkeit
- Findet im DW Volontariat nicht statt. Gute Produkte, sauber recherchiert, Fakten gecheckt
Ausgetretene Pfade
- sind Langeweile. Wenn so viele Menschen den Weg schon gegangen sind, wird es Zeit, einen neuen Weg zu finden!
3. Merksätze, gebetsmühlenartig
KISS
- Keep it short and simple, egal ob analoger oder digitaler Journalismus, dieser Merksatz ist omnivalide
Kill your Darlings
- Und ist der Redakteur auch noch so fleißig, der Beitrag ist 1‘30“ – deshalb müssen manchmal auch Dinge rausgeschmissen werden, die man sehr lieb hat und auf die man keinesfalls verzichten möchte - Darlings eben
Show don’t tell
- Rede nicht drüber, zeige es mir! Dann schalt ich auch beim nächsten mal wieder ein
Do what you can do best, link to the rest
- Es ist schon so viel geschrieben worden, zu fast allen Themen, also besinne dich auf das, was du wirklich am allerbesten kannst
Pro Satz ein Gedanke
SLAT
- Langweile dein Publikum nicht, sondern begeistere es, zum Beispiel mit einem SLAT: "Shit look at that!"
Digital Change
- Als da wären: vom Dokument zu Dialog, von der Rampe zum Raum, vom Produkt zum Prozess, vom Content zum Kontextvom Werk zum Netzwerk
4. Fünf, die es wissen sollten
Maxi: Habe mich zeitweise im Volontariat ganz auseinandergenommen und in alle Einzelteile zerlegt gefühlt und und musste mich wieder ganz neu zusammenfügen
Uta: Dinge zu tun, die ich vorher noch nie getan habe - für mich eins der tollsten und forderndsten Dinge dieses Volontariats
Viktoria: So viele Abteilungen, so viele verschiedene Aufgaben, es war wirklich von allem was dabei – sogar die Bonner Kläranlage
Helena: Danke für dieses Abenteuer
Anonym: Diese Generalüberholung war ganz dringend nötig
5. Warum Bonn am Rhein?
Bönsch und Beethoven
- ja, der war auch hier. Ist sogar hier geboren. Das ist lange her, aber Bönsch wird hier immer noch gesprochen, in den vielen Kneipen, auf den Straßenfesten
Der Rhein, der Rhein, und nochmal der Rhein
- Der ist nun mal da. Er ist die Achse der Stadt, ein Wahrzeichen, ein Freizeitpark, eine Joggingstrecke, eine Fahrradstraße. Er ist der Fluss, an den man geht.
Die Altstadt
- Lädt ein: zum Essen, Trinken, Verweilen, Leute treffen, Kultur erleben. Sie ist klein, aber fein, und alles kann man zu Fuß oder mit dem Fahrrad machen
Nicht weit weg von Köln
- auch nicht schlecht. Köln ist nah, es ist groß, die Metropole am Rhein. Viele DW-Mitarbeiter wohnen in Köln, weil man schnell mal nach Bonn gependelt ist
Das Eislabor
- ist deutschlandweit die beste Eisdiele. Dazu braucht man wohl nicht mehr zu sagen
Zusammengestellt von Ramón García-Ziemsen