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Lisicki weiter, Kohlschreiber raus

26. Juni 2014

Sabine Lisicki steht in Wimbledon in der dritten Runde. Zwei andere deutsche Damen sind ebenfalls erfolgreich. Bei den Herren scheitert mit Philipp Kohlschreiber der letzte deutsche Hoffnungsträger.

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Sabine Lisicki Wimbledon Championships 2014
Bild: picture-alliance/dpa

Vorjahresfinalistin Sabine Lisicki war die große Erleichterung deutlich anzusehen. Dank eines 6:2, 7:5-Erfolgs gegen die Tschechin Karolina Pliskova zog sie als erste deutsche Tennisspielerin in die dritte Runde ein. Dabei drehte sie im zweiten Satz einen 2:4-Rückstand noch um und holte bei 5:5 das vorentscheidende Break. Ein Ass brachte ihr den ersten Matchball, den sie nach 1:19 Stunden verwandelte. Anschließend warf sie strahlend die für sie an der Church Road fast obligatorischen Kusshände in das Publikum. Im Kampf um den Achtelfinaleinzug trifft sie nun auf die Serbin Ana Ivanovic.

Philipp Kohlschreiber vergab derweil erneut eine große Chance bei einem wichtigen Turnier. Der 30-Jährige verlor in der zweiten Runde in fünf Sätzen mit 6:4, 4:6, 3:6, 6:2, und 5:7 gegen den italienischen Außenseiter Simone Bolelli - trotz einer starken kämpferischen Leistung. "Natürlich bin ich enttäuscht. Ein knappes Ding verloren, das macht nie Spaß", räumte Kohlschreiber ein. "Ich bin zufrieden mit meiner Einstellung, mit der Art, wie ich gekämpft habe, aber eine Zweitrunden-Niederlage ist nie schön." Wegen der verletzungsbedingten Absage des Routiniers Tommy Haas war Kohlschreiber bei den Herren der deutsche Hoffnungsträger gewesen.

Petkovic und Kerber setzen sich durch

Ebenfalls in der Runde der besten 32 stehen Andrea Petkovic und Angelique Kerber. Petkovic gewann mit einem bandagierten Knie mit 6:4, 3:6 und 6:1 gegen die Rumänin Irina-Camelia Begu. Ende des zweiten Satzes war die Weltranglisten-20. ausgerutscht und hatte sich verletzt. Petkovic misst sich nun mit der an Nummer 13 gesetzten Kanadierin Eugenie Bouchard. Angelique Kerber bezwang auf dem Centre Court die Britin Heather Watson mit 6:2, 5:7 und 6:1. Die deutsche Nummer eins komplettierte damit den erfolgreichen Auftritt der deutschen Tennis-Damen in der zweiten Runde und bekommt es nun mit der letztjährigen Halbfinalistin Kirsten Flipkens aus Belgien zu tun.

asz/tk (sid, dpa)